Verkehrsgewusel: So will Emmen den Knoten Gersag umgestalten

Nau.ch Lokal
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Emmen,

Ein verändertes Knotenlayout, neue Bushaltestellen und eine aufgewertete Strassenraumgestaltung sollen die Verkehrssituation beim Knoten Gersag entlasten.

Auto Steuer Stau Hände
Regelmässiger Stau kommt teuer. Zeitverlust, Kraftstoffkosten und Folgekosten der Abgase für Umwelt und Gesundheit summieren sich. (Symbolbild) - Depositphotos

Wie die Gemeinde Emmen schreibt, vermag der Knoten Gersag dem täglichen Verkehrsaufkommen kaum mehr standzuhalten.

Eine suboptimale Veloführung, regelmässiger Stau zur Rushhour und verspätete Busse verlangen nach einer Entflechtung des heutigen Verkehrsknäuels.

Wie das gehen soll? Mit einem veränderten Knotenlayout, neuen Bushaltestellen und einer aufgewerteten Strassenraumgestaltung.

Vor allem morgens und abends ein Verkehrsgewusel

Anschluss verpasst? Am Knoten Gersag ein bekanntes Szenario, speziell in den Morgen- und Abendstunden. Dann wandelt sich die vielbefahrene Kreuzung regelmässig in ein Verkehrsgewusel.

Stockende Autokolonnen ziehen sich über die Rüeggisingerstrasse bis zum Kreisel Sonnenplatz und retour. Mittendrin: Busse, die ihren Fahrplan nicht einhalten können, und Passagiere, die den Anschluss verpassen.

Insgesamt: Eine unbefriedigende Situation für alle Verkehrsteilnehmenden.

Das soll sich nun ändern. Der Gemeinderat möchte den Knoten Gersag umgestalten – und setzt dabei insbesondere auf drei Komponenten: ein neues Knotenlayout, neu angeordnete Bushaltestellen und ein aufgewerteter Strassenraum.

Angepasste Strassenführung

Das erarbeitete Knotenlayout berücksichtigt den Hauptverkehrsfluss auf der Verbindung Rüeggisingerstrasse-Gersagstrasse, auf der auch der öffentliche Verkehr unterwegs ist. Diese Verbindung wird neu als Hauptachse gestärkt.

Heisst: Wer zwischen Hammerkreisel und Sonnenplatz unterwegs ist, muss am Knoten Gersag künftig nicht mehr abzweigen, sondern befindet sich neu auf der übergeordneten Verbindung mit Vortrittsrecht).

Der Ast der Rüeggisingerstrasse Süd wird vor der Einfahrt in den Knoten mit der Titlisstrasse im Rechtsvortritt zusammengeführt.

Diese untergeordneten Strassenabschnitte werden in ihrer Fahrbahnbreite reduziert, um mehr Fläche für den Aufenthalt und die Gebietsentwicklung zu erhalten. Im gesamten Projektperimeter gilt künftig Tempo 30.

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