Die Sörenberg Bergbahnen haben am Donnerstag im Namen aller Wintersportunternehmen im Kanton Luzern ein Wiedererwägungsgesuch an die Kantonsregierung gestellt. Nachdem Schwyz die vorgezogene Eröffnung seiner Skigebiete beschlossen hat, bliebe Luzern sonst eine Insel in der Znetralschweiz.
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Bergstation Rossweid, am Samstag im Sörenberg - Keystone
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Der Unmut sei nach dem Schwyzer Entscheid «gewaltig», heisst es im Gesuch. Es sei bedauerlich, dass man nicht über den Tellerrand habe hinausschauen wollen und nicht von Anfang an eine einheitliche Lösung für die Innerschweiz erarbeitet habe. Es könne nicht sein, dass der Kanton Luzern, insbesondere mit Blick auf das Entlebuch, eine Insellösung in der Zentralschweiz anstrebe.

Die Corona-Zahlen würden laufend besser. Als «letzte geprellte Destination» stelle man deshalb ein Wiedererwägungsgesuch an die Luzerner Kantonsregierung. Diese müsse auf ihren Entscheid zurückkommen, die Skigebiete frühestens am 8. Januar zu öffnen. Die Skigebiete müssten sofort, spätestens aber am 2. Januar geöffnet werden, so die Forderung der Luzerner Bergbahnen.

Die Unternehmen ihrerseits seien bereit, ihren Beitrag zu leisten, damit das Skivergnügen trotz Corona sicher sei. Dazu gehörten namentlich eine Kapazitätsbeschränkung auf zwei Drittel der Spitzentage oder maximal 5500 Gäste, kein Alkoholausschank in den Skigebieten sowie die Schliessung einzelner Pisten und Gebiete, um das Unfallpotenzial zu reduzieren.

Der Rückkommensantrag erfolgt gemäss Mitteilung im Namen vor allem der Skigebiete Sörenberg und Marbach, Sörenberg-Flühli Tourismus und der betroffenen Gemeinden und der ganzen Region Bioshäre Entlebuch.

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