Fribourg plant neue Route für sanfte Mobilität in Pérolles
Fribourg legt Pläne für eine neue Mobilitätsroute in Pérolles vor. Die Bauarbeiten sollen Ende 2025 starten, die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.
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Wie die Stadt Freiburg mitteilt, legt sie am 14. Februar 2025 das Projekt «Voie Verte» öffentlich auf. Dieses sieht einen abgetrennten Weg für sanfte Mobilität von der Cardinal-Unterführung bis nach Charmettes im Pérollesquartier vor.
Die Strecke für Velos sowie Fussgänger wird zum Teil auf den ehemaligen Werksgleisen verlaufen, die heute ausser Betrieb sind.
Die Bauarbeiten für das Projekt, das aus dem Agglomerationsprogramm der dritten Generation hervorgeht, sollten Ende 2025 beginnen. Damit könnte die Route ab Ende 2026 nutzbar sein. Eine 600 Meter lange grüne Route für sanfte Mobilität im Pérollesquartier:
Das sieht das Projekt vor, das heute von der Stadt Freiburg im Amtsblatt öffentlich aufgelegt wurde. Die Strecke ist für die Entwicklung des südlichen Teils der Pérolles-Ebene, in dem eine starke Verkehrsverlagerung erwartet wird, von grosser Bedeutung.
Route für Velos und Fussgänger mit sicheren Querungen
Der Weg wird getrennt vom motorisierten Verkehr verlaufen und den Velos sowie den Fussgängern vorbehalten sein. Die geplante Route wird den Liselotte-Spreng-Platz mit der Charmettes-Zone verbinden und insbesondere entlang des Parc de la Fonderie und des zukünftigen Naturhistorischen Museums verlaufen.
Sie wird einen Teil der Werksgleise nutzen, die seit vielen Jahren ausser Betrieb sind, und an der Kreuzung Route Wilhelm-Kaiser/Route de la Fonderie enden. Obwohl die geplante Route auf eigener Trasse verläuft, muss sie an drei Stellen Verkehrsachsen überqueren.
Jede dieser Kreuzungen wird durch bauliche Massnahmen in Form von breiten Betonplatten und einem gepflanzten Baum markiert. Die Velos sowie die Fussgänger haben Vortritt. Darüber hinaus wird die Strecke mit Stadtmobiliar (Bänken, Velobügeln und so weiter) und einer Beleuchtung, die der Lichtstrategie der Stadt entspricht, ausgestattet.
Bauentscheid im Herbst 2025
Ausserdem sieht das Projekt die Pflanzung von mehreren Bäumen auf der Charmettes-Kreuzung und am westlichen Streckenende vor. Langfristig könnte das vom Freiburger Tramwayclub geleitete Projekt «Tram Fribourg – Ligne Musée» an die Route für sanfte Mobilität anknüpfen.
Die Botschaft für die Beantragung des Baukredits (derzeit auf rund 2,5 Millionen Franken geschätzt) wird dem Generalrat im Herbst 2025 vorgelegt, wobei zu beachten ist, dass der Bund und die Agglomeration Freiburg dieses Projekt vollständig subventionieren. Die Bauarbeiten könnten Ende 2025 starten und sollten ein Jahr dauern.