Schluss mit Zigarettenstummeln in Freiburgs Strassen
Seit Januar 2025 wird das Wegwerfen von Zigarettenstummeln in Freiburg streng bestraft. Zusätzlich startet eine Informationskampagne mit Präventionsmassnahmen.
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Wie die Stadt Freiburg informiert, wird sie aktiv: Nach den Sensibilisierungskampagnen der vergangenen Jahre werden Personen künftig strenger bestraft, die beim Wegwerfen eines Zigarettenstummels ertappt werden. Parallel dazu werden eine Informationskampagne durchgeführt und Präventionsmassnahmen ergriffen.
Die Ortspolizei der Stadt Freiburg wird nicht mehr zögern und diejenigen büssen, die ihren Zigarettenstummel auf den Boden werfen. Seit dem 1. Januar 2025 ist es gemäss dem Allgemeinen Polizeireglement der Stadt Freiburg unter Bezugnahme auf Artikel 12 des kantonalen Gesetzes über die Abfallbewirtschaftung (ABG) verboten, «auf öffentlichem Grund und in dessen Umgebung Abfälle wie Verpackungen, Flaschen, Dosen, Plastiksäcke, Essensreste, Kaugummis, Papier oder Zigarettenstummel liegenzulassen oder wegzuwerfen, ohne die dafür vorgesehenen Einrichtungen zu benutzen».
Die Behörden werden sich zunächst auf Zigarettenstummel konzentrieren, die in der Stadt ein Ärgernis darstellen. Zuwiderhandelnde müssen gemäss der kantonalen Gesetzgebung über Ordnungsbussen mit einer Busse von mindestens 50 Franken rechnen.
Kontrollen an kritischen Stellen in Freiburg
Die Ortspolizistinnen und Ortspolizisten werden namentlich diejenigen Orte überwachen, die in Bezug auf Zigarettenabfall besonders kritisch sind. Dazu gehören Bushaltestellen, Spielplätze, der Bahnhofsplatz oder die Fussgängerzone im Stadtzentrum.
An diesen Orten neigen die Menschen dazu, ihre Zigarettenstummel oder andere Abfälle einfach auf den Boden zu werfen, selbst wenn es in der Nähe Abfalleimer gibt.
Parallel dazu führen am Mittwoch, den 26. Februar, Mitarbeitende des Strasseninspektorats am Rande des Wochenmarkts eine Präventionsaktion auf dem Georges-Python-Platz durch. Ziel ist es, Passantinnen und Passanten, ÖV-Nutzende und Schülerinnen und Schüler des Kollegiums und der umliegenden Schulen zu erreichen.
Seit Anfang Februar hat die Stadt zudem weitere Massnahmen ergriffen wie die Anzeige von Informationen auf Abfalleimern und im Internet.