Frick

Gemeinderat Frick fordert Flüsterbelag gegen Autobahnlärm

Gemeinde Frick
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Fricktal,

Wie die Gemeinde Frick meldet, setzt sich der Gemeinderat bei den geplanten umfangreichen Lärmschutzmassnahmen der ASTRA auf der A3 für einen Flüsterbelag ein.

Autokreisel Richtung Frick.
Autokreisel Richtung Frick. - Nau.ch / Simone Imhof

Das Bundesamt für Strassen ASTRA plant auf dem Abschnitt Rheinfelden-Frick Unterhaltsmassnahmen, die in Münchwilen und Stein zusätzliche Lärmschutzwände beinhalten.

Gegenüber dem heutigen Zustand ist auf dem ganzen Abschnitt der Einbau eines lärmreduzierten Belags geplant, was zwingend notwendig ist, um den Lärm des stark gestiegenen Verkehrsvolumens zu kompensieren.

Flüsterbelag zur Lärmreduzierung

Dabei soll jedoch auf einen deutlich leiseren Drainbelag (sogenannter Flüsterbelag) verzichtet werden. Das ASTRA hat für die neuen Lärmschutzwände in Münchwilen und Stein ein Bauprojekt öffentlich aufgelegt.

Der Gemeinderat Frick erhob beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Einsprache dagegen, dass der vorgesehene Belagswechsel nicht ebenfalls als Bauprojekt öffentlich aufgelegt wird.

Die Einsprache wurde abgewiesen, und das Bundesverwaltungsgericht wies auch die Beschwerde des Gemeinderats ab. Nun wird das ASTRA jedoch überraschenderweise ein Lärmschutzprojekt für den Unterhaltsabschnitt Rheinfelden-Frick erarbeiten und dieses auch in der Gemeinde Frick öffentlich auflegen.

Einbindung der Gemeinde

Damit habe die Gemeinde die Möglichkeit, Einsprache zu erheben, sofern sie Einwände gegen das Projekt habe oder weitergehende Lärmschutzmassnahmen im Bereich ihres Gemeindegebiets fordere. Dies steht im Widerspruch zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts.

Mit der öffentlichen Auflage eines Lärmschutzprojekts wird dem Hauptbegehren der Gemeinde vollständig entsprochen. Ein Weiterzug des Urteils an das Bundesgericht ist damit nicht nötig.

Für den Gemeinderat Frick ist der Schutz der Bevölkerung vor dem gesundheitsschädlichen Verkehrslärm wichtig. Der Gemeinderat ist dabei überzeugt, dass der Einbau eines Flüsterbelags im Vergleich zum vorgesehenen Belag ein intaktes Kosten-Nutzenverhältnis aufweist.

Der Gemeinderat wird sich im Rahmen der bevorstehenden Projektauflage folglich für den Einbau eines deutlich leiseren Drainbelags einsetzen, um so eine spürbare Reduktion des Autobahnlärms für die Bevölkerung erreichen zu können.

Kommentare

User #4835 (nicht angemeldet)

Vönd doch grad afa hüle wäge bitz Lärm. Aber ufs Auto verzichte wönd denn die Lüüt vo Frick sicher au nöd und mache Lärm anderswo.

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