Herznach

Herznach-Ueken mit gutem Finanzabschluss trotz Mehrausgaben

Der Rechnungsabschluss der Gemeinde Herznach-Ueken endet mit einem leichten Aufwandüberschuss, dank guter Steuererträge und Einsparungen in einigen Bereichen.

Die Gemeindeverwaltung Herznach.
Die Gemeindeverwaltung Herznach. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Herznach-Ueken berichtet, fällt der zweite Rechnungsabschluss der fusionierten Gemeinde (Einwohnergemeinde ohne Spezialfinanzierungen) mit einem Aufwandüberschuss von 24’000 Franken nur knapp negativ und damit leicht besser als budgetiert aus.

Dank eines guten Steuerabschlusses sowie Mehreinnahmen aufgrund von Darlehen mit verschiedenen Gemeinden, die teilweise noch in einem wesentlich höheren Zinsumfeld abgeschlossen wurden, konnten Erträge über dem Budget erwirtschaftet werden. Einzelne nicht vollständig ausgeschöpfte individuelle Budgetpositionen führten zu Einsparungen auf der Aufwandseite.

Mehrkosten hingegen entstanden im Bereich Gesundheit und Soziales. Die grösste Budgetabweichung ergibt sich im Bereich der stationären Krankenpflege und in der Spitexbetreuung, dieser Kostenanstieg ist auf einen Zuwachs an betroffenen Personen sowie auf teilweise sehr intensive Betreuungen zurückzuführen.

Kostensteigerung im Asylbereich und Sozialhilfe

Im Bereich Asyl sind die Kosten aufgrund schutzsuchender Personen aus der Ukraine weiter gestiegen, während auch in der Sozialhilfe ein Anstieg der Fallzahlen festzustellen war. Zudem fand im Zusammenhang mit dem an der Gemeindeversammlung beschlossenen Verkauf und Aufteilung der Parzelle 299 eine Abwertung im Finanzvermögen statt, welche zu einem ausserordentlichen Aufwand von rund 50’000 Franken führte.

Per Abschluss des Rechnungsjahres bestand ein Nettovermögen von rund 2800 Franken pro Einwohner (beziehungsweise total rund 7,5 Millionen Franken). Die Gesamtbewertung der Finanzkennzahlen hält sich konstant sehr gut, und auch im interkommunalen Vergleich steht Herznach-Ueken gut da.

Gemeindebetriebe erzielen Ertragsüberschüsse

Die Gemeindebetriebe Wasser, Abwasser und Elektra schliessen mit einem Ertragsüberschuss ab. Beim Bereich Abfall resultierte ein Aufwandüberschuss, welcher jedoch aus dem vorhandenen Nettovermögen gedeckt werden kann. Grund für die Überschüsse sind höhere Anschlussgebühren sowie eine geringe Investitionstätigkeit.

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