Glarus optimiert Abfallentsorgung und entfernt Robidogs
Glarus ersetzt alte Abfalleimer und Robidog-Behälter durch einheitliche Modelle. Hundekot kann künftig in normalen Abfalleimern entsorgt werden.

Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, waren im Gemeindegebiet der Gemeinde Glarus bisher über 300 Abfalleimer und Robidog-Behälter platziert. Es handelte sich um eine Vielzahl unterschiedlicher Behältertypen, wovon ein Teil bereits in schlechtem Zustand war.
Mit dem Ziel einer modernen, ganzheitlichen und effizienten Abfallentsorgung, welche optimierte und bedarfsgerechtere Entsorgungsrouten erlaubt, wurden die bisherigen Standorte evaluiert.
Ziele der überarbeiteten Abfallbewirtschaftung
Behälter, welche bisher kaum genutzt wurden oder nahe beieinander positioniert sind, sollen zusammengelegt und mit teils grösseren Behältern ersetzt werden. Zudem ist die separate Sammlung des Hundekots in den grünen Robidog-Behältern nicht erforderlich, weil der Hundekot ohnehin zusammen mit dem restlichen Abfall in der Kehrrichtverbrennung entsorgt wird.
Künftig kann man also sowohl die Hundekot-Säckchen, wie auch den restlichen Abfall einfach im nächstgelegenen Abfalleimer entsorgen.
Die neuen Behälter sind stabiler und zudem standardmässig mit Robidog-Säckchen ausgestattet. Die bekannten grünen Robidog-Behälter werden entfernt – diejenigen, die noch in gutem Zustand sind, werden jedoch vorerst als Reserve aufbewahrt.
Nach Abschluss der Umsetzungsarbeiten im ganzen Gemeindegebiet sollen weiterhin insgesamt rund 200 Abfalleimer zur Verfügung stehen. Diese können allesamt sowohl zur Entsorgung von normalem Abfall, wie auch zur Entsorgung von Hundekot genutzt werden.
Erste Umsetzungsetappe Glarus und Ennenda bereits erfolgt
Im vergangenen Jahr wurden die ersten Umstellungen in Glarus und Ennenda vorgenommen. Dabei stiess die Entfernung der Robidogs teilweise auf Unverständnis und Verärgerung.
An einzelnen Standorten wurden die Hundekot-Säckchen weiterhin beim ehemaligen Robidog-Standort deponiert oder der Hundekot wurde liegen gelassen. Die Gemeinde erreichten diverse Rückmeldungen.
Vielerorts konnten anfängliche Probleme in der Zwischenzeit behoben werden. An einem Standort im Gründli (Glarus) gibt es jedoch weiterhin Schwierigkeiten, weshalb dort versuchsweise wieder eine Entsorgungsmöglichkeit angebracht wird.
Gleichzeitig hat die Gemeinde auch durchaus nachvollziehbare Kritik erreicht. Darauf möchte sie bei der weiteren Umsetzung angemessen reagieren.
Gemeinde Glarus sammelt Rückmeldungen
Bis im Herbst 2025 werden nun die letzten Umstellungen in Netstal, in Riedern, im Klöntal, in den Ennetbergen sowie an einigen letzten Standorten in Ennenda und Glarus (Linthwuhr) vorgenommen.
Die Gemeinde Glarus bietet bis Ende 2025 die Möglichkeit, Rückmeldungen sowohl zur bisherigen Umsetzung, wie zur noch bevorstehenden letzten Etappe, einzureichen. Damit kann gewährleistet werden, dass auch im Laufe der Umsetzungsarbeiten noch vereinzelt Verbesserungen an den Standorten vorgenommen werden können.
Rückmeldungen werden über ein auf der Webseite der Gemeinde aufgeschaltetes Formular oder per E-Mail entgegengenommen. Zu Beginn des Jahres 2026 werden alle eingegangenen Rückmeldungen ausgewertet.