Grüne Glarus empfehlen Ja zur Umweltverantwortungsinitiative
Die Grünen des Kantons Glarus haben die Ja-Parole zu der Umweltverantwortungsinitiative gefasst. Sie ergänzen spannenden Gedanken zu deren Wirtschaftlichkeit.
Die Grünen des Kantons Glarus haben ihre Parole für die eidgenössische Abstimmung vom 9. Februar 2025 gefasst. Sie empfehlen mit Nachdruck ein Ja für die Umweltverantwortungsinitiative (kurz: UVI) der Jungen Grünen Schweiz.
Was rausgeht, muss auch wieder reinkommen?
Die UVI fordert eigentlich etwas Selbstverständliches. Und zwar: dass die Schweizerische Wirtschaft nur so viele Ressourcen verbrauchen und Schadstoffe freisetzen soll, wie unsere Umwelt verkraftet.
Oder in den Worten der Initiative: Die planetaren Grenzen sollen eingehalten werden.
Heute überschreitet die Schweiz bereits fünf der sechs Grenzen und lebt damit auf Kosten anderer. Die Auswirkungen von den Überschreitungen sind dramatisch – und wir kriegen sie schon heute zu spüren: Hitzewellen, Überschwemmungen, Wasserknappheit, Murgänge und Artensterben.
Die Initiative ist eine Chance
Die Grünen des Kantons Glarus sehen in der Umsetzung der Initiative auch wirtschaftliche Chancen. Amsterdam macht es vor: Im Jahr 2020 hat es sich die Stadt zum Ziel gemacht, bis 2050 wollen sie mit der sogenannten Donut-Ökonomie nur noch so produzieren, wie es die Umwelt verkraftet und doch einen gesunden Lebensstandard garantieren.
«Ein solcher Wandel bietet die Möglichkeit, an der Spitze der Entwicklung zu stehen und innovative, zukunftsfähige Wirtschaftsmodelle und Wirtschaftssektoren im eigenen Land zu fördern», betont Leana Meier, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Glarus.
Die Grünen des Kantons Glarus sind überzeugt: Ein Ja zur Umweltverantwortungsinitiative ist ein Ja zu einer Schweiz, die nicht auf Kosten anderer wirtschaftet und ein Zündschlüssel für innovative Entwicklungen.