Grüne Kanton Glarus lancieren Klimafonds-Initiative mit Aktion
Die Klimakrise wird in den Bergen immer stärker spürbar: Der Schnee liess diesen Winter besonders lange auf sich warten und noch immer reicht es nicht überall zum Skifahren, wie die Grünen Kanton Glarus konstatieren.
Darum starteten die Grünen des Kanton Glarus gemäss Mitteilung an die Medien unter dem Motto «Zusammenstehen für's Klima» die Unterschriftensammlung für die Klimafonds-Initiative der Grünen und der SP.
Nicht nur auf nationaler Ebene arbeiten die zwei Parteien eng zusammen, so die Grünen.
Am Lancierungstag stand die Präsidentin der Grünen Glarus Regula N. Keller laut den Grünen Seite an Seite mit dem SP-Präsidenten Christian Büttiker.
Nachdem die Plakate in die Höhe gestreckt wurden, ging es erst richtig los: Ausschwärmen und Ansprechen für Unterschriften war gemäss der Partei angesagt.
Vorteile der Initiative
Um den Klimaschutz zu stärken und Energie selbst produzieren zu können, braucht es nach Ansicht der Grünen massive öffentliche Investitionen.
Der Initiativtext der Klimafonds-Initiative sieht vor, dass der Bund jedes Jahr zwischen 0,5 und 1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das entspricht 3,5 bis 7 Milliarden Franken, in die ökologische Wende investiert.
Gemäss den Grünen würde ein Topf geschaffen, aus welchem Geld in erneuerbaren Energien, Stärkung der Biodiversität und Dekarbonisierung von Verkehr, Gebäuden und Wirtschaft fliesst.
Ebenso sind laut den Grünen mit dem Geld aus dem Fond Umschulungen angedacht, damit die Schweiz die benötigten Fachkräfte für die Energiewende hat.