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Kanton Glarus: Informatik an Schulen soll weiter gefördert werden

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Informations- und Kommunikationstechnologien sollen an Glarner Schulen weiter gefördert werden, berichtet der Kanton Glarus.

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Informatik an Schulen soll weiter gefördert werden. - Friso Gentsch/dpa/Archiv

Informations- und Kommunikationstechnologien sollen an den Glarner Schulen weiterhin gefördert werden. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat die Freigabe eines Kredits von 1,16 Millionen Franken für die Weiterführung des Projekts bis 2028.

Die Landsgemeinde 2001 stellte einen Fonds für Projekte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) an Schulen bereit.

Um die Digitalisierung an den Glarner Schulen voranzutreiben, sprach der Landrat wiederholt Mittel aus diesem Fonds. Für eine nahtlose Fortführung des ICT- und Digitalisierungsprojekts in der Bildung bis 2028 beantragt der Regierungsrat dem Landrat nun die Freigabe eines Kredites in der Höhe von 1,16 Millionen Franken.

Rückblick auf die vergangenen vier Jahre

In den Jahren 2021–2024 wurde die Digitalisierung an den Glarner Schulen weiter vorangetrieben, etwa bei der Kommunikation innerhalb der Volksschule oder der Zugänglichkeit der Schulunterlagen.

Zudem wurde ein Modullehrplan für Medien und Informatik eingeführt. Der Kanton hat zudem mit der Umsetzung eines Massnahmenplans für politische Bildung begonnen und die Digitalisierung des Glarner Heimatbuches vorangetrieben.

Der Regierungsrat misst dem Thema insofern grosse Bedeutung zu, als dass er sie in der Legislaturplanung 2023–2026 berücksichtigt. So nahm er die Legislaturziele «Der Kanton Glarus treibt die digitale Transformation voran» sowie «Die Bildungspotenziale von Kindern und Jugendlichen werden besser ausgeschöpft und Bildungsbarrieren abgebaut» auf.

Notwendigkeit von Flexibilität und Kontinuität

Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und neue Entwicklungen anzunehmen, ist es wichtig, das ICT- und Digitalisierungsprojekt in der Bildung fortzusetzen und flexibel zu bleiben.

Etliche Projekte, die in den letzten Jahren kurzfristig angegangen werden mussten, waren beim letzten Kreditantrag an den Landrat noch nicht berücksichtigt – zum Beispiel der Bereich der künstlichen Intelligenz.

Neues Teilprojekt «Optimierung Ressourcen und Support»

Um den Support zu vereinfachen und die Beschaffungskosten minimieren zu können, gilt es, die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden weiter zu optimieren und Synergien möglichst optimal zu nutzen.

Bei Gesprächen mit den Gemeinden wurde deutlich, dass die Notebooks der Schülerinnen und Schüler den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen und ein Upgrade der Geräte unumgänglich ist.

Keine finanzielle Belastung für das Budget

Im Fonds stehen für die kommenden Jahre mit rund 2,4 Millionen Franken ausreichend Mittel bereit. Die Fortsetzung des Projekts führt daher auch in Zukunft zu keiner Belastung der Erfolgsrechnung.

Der Regierungsrat rechnet damit, dass pro Jahr durchschnittlich rund 290'000 Franken aufgewendet werden müssen für die Koordinationsarbeit, den pädagogischen Support, Weiterbildungen sowie das Teilprojekt «Optimierung Ressourcen und Support».

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