Glarus

Trinkwasserqualität: Guter «Hahnenburger» im Glarnerland

Kanton Glarus
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Glarus,

Wie der Kanton Glarus berichtet, erhielt das Trinkwasser in Glarus und Graubünden im Jahr 2023 Bestnoten.

Trinkwasser
In den betroffenen Gemeinden am linken Genferseeufer ist das Wasser weiterhin ungeniessbar, obwohl die ersten Analysen als «konform» eingestuft wurden. (Symbolbild) - dpa

Während des Jahres 2023 hat das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz untersucht. Für das Berichtsjahr kann dem Trinkwasser aus Glarus und Graubünden ein gutes Zeugnis ausgestellt werden.

Die Sicherstellung der Trinkwasserqualität ist Aufgabe der Gemeinden, Wassergenossenschaften und Korporationen. Das Trinkwasser wird im Rahmen von Selbstkontrollen sowie der amtlichen Lebensmittelkontrolle regelmässig überprüft.

Insbesondere die mikrobiologische Qualität des Trinkwassers kann sich unter Umständen schnell verschlechtern.

Die Verantwortlichen sollten daher periodisch eine Gefährdungsanalyse ihrer Wasservorkommen durchführen und geeignete Vorsorgemassnahmen treffen.

Im Frühling und Herbst 2023 wurden insgesamt 394 Trinkwasserproben aus Dorf- und Stadtbrunnen amtlich erhoben, davon 364 in Graubünden und 30 im Kanton Glarus.

Die Proben wurden im Labor des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) auf diejenigen mikrobiologischen und chemischen Parameter untersucht, die im Rahmen der Umsetzung des von der Schweiz ratifizierten Protokolls «Wasser und Gesundheit» geprüft werden und für die der Gesetzgeber auch Höchstwerte festgelegt hat. Zusätzlich wurden einzelne Proben auf Radon untersucht.

34 Proben wurden beanstandet

34 Proben (8,6 %), davon eine aus dem Kanton Glarus, mussten beanstandet werden, davon drei Proben wegen einer Überschreitung des Höchstgehalts für Arsen, eine Probe wegen zu hoher Radonkonzentration sowie 27 Proben wegen geringfügiger Verunreinigung mit Fäkalkeimen oder Überschreitung der zulässigen Gesamtkeimzahl.

Bei weiteren drei Proben wurde eine stärkere fäkale Verunreinigung festgestellt. Durch die eingeleiteten Sofortmassnahmen konnte die mikrobiologische Trinkwasserqualität in den betroffenen Wasserversorgungsanlagen jedoch umgehend wiederhergestellt werden.

Die im Vergleich zu den Vorjahren höhere Beanstandungsquote (2021: 5,7 Prozent, 2022: 5,3 Prozent) wird für die Verantwortlichen Anlass und Ansporn sein, ihre Gefährdungsanalyse zugunsten des Trinkwasserschutzes anzupassen.

Unter dem Strich können sich die Bündner und Glarner aber glücklich schätzen, in der Regel mit einwandfreiem «Hahnenburger» versorgt zu werden.

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