Gebiet Bahnhof Nord-Ost Gossau wird sich langfristig verändern
Das Gossauer Industriegebiet Bahnhof Nord-Ost soll langfristig zum Gebiet mit gemischten Nutzungen transformiert werden. Der Planungsprozess ist eingeleitet.
Wie die Stadt Gossau schreibt, definieren das Stadtentwicklungskonzept und der Richtplan die Umstrukturierung des Gossauer Gebiets Bahnhof Nord-Ost als wichtiges Ziel.
Im Zentrum dieser Entwicklung stehen die Liegenschaften der Braun AG, der Baumhaus AG (ehemals Eberle Nafag AG) und der Karl Bubenhofer AG.
Für das Gebiet in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof wird eine hohe Dichte vorgesehen mit dem Schwerpunkt auf Wohnnutzung sowie Dienstleistung und Gewerbe.
Einbezogen in das gemeinsame Planungsverfahren von Grundeigentümern und Stadt werden auch die angrenzenden städtischen Parzellen mit dem Rathaus und dem Fürstenlandsaal.
Langer Planungshorizont sieht Weiterführung bestehender Nutzungen vor
Ziel der Planung ist ein gesamtheitliches städtebauliches Leitbild für neue Nutzungsmöglichkeiten und für zukünftige bauliche Entwicklungen. Aufgrund des langen Planungshorizontes wird sichergestellt, dass die bestehenden industriellen Nutzungen der diversen Liegenschaften mittelfristig ohne Einschränkung weitergeführt werden können.
Es werden Strategien für eine etappenweise Entwicklung erarbeitet, um eine harmonische Nutzung des Gebiets sowohl für bestehende industrielle als auch zukünftige gewerbliche und wohnliche Zwecke zu ermöglichen.
Dabei werden die Rahmenbedingungen sowie die Abstimmung der weiteren Entwicklungsphasen definiert. Ein besonderes Augenmerk gilt der Gestaltung des öffentlichen Raums.
Die Ergebnisse dieses von externen Experten begleiteten Verfahrens sollen bis Frühling 2025 vorliegen.