Die Finanzlage der Gemeinde Lengnau BE verbessert sich
Wie die Gemeinde Lengnau meldet, wurde der Finanzplan 2023 bis 2028 genehmigt. Die finanzielle Situation erlaubt, die Abwassergebühren zu reduzieren.
Gegenüber den Finanzplänen der Vorjahre zeigt der Finanzplan 2023 bis 2028 verbesserte Ergebnisse.
Mit dem Abschluss der hohen Investitionstätigkeit im steuerfinanzierten Bereich bleibt der Fokus bei Tiefbauprojekten. Diese werden vornehmlich über Gebühren zu finanzieren sein.
Wegen der guten Ausgangslage entschied der Gemeinderat, die Abwassergebühren massiv zu reduzieren. Bezüglich der Wassergebühren wird dem Souverän an der nächsten Gemeindeversammlung ebenfalls eine Reduktion des Rahmentarifes vorgeschlagen.
Finanzplan kommt mit verbesserter Schuldenprognose
Gemäss aktuellem Finanzplan reduziert sich das Eigenkapital über die Planungsperiode um 11,1 Millionen Franken auf 46,8 Millionen Franken. Das Fremdkapital von derzeit 16 Millionen Franken kann gemäss Planung auf dieser Höhe verbleiben.
Im letzten Finanzplan wurde eine Verschuldung von 28,4 Millionen Franken ausgewiesen. Die verbesserte Schuldenprognose ergibt sich aus der Beschränkung der Investitionen auf 22,7 Millionen Franken über die gesamte Planungsperiode.
Unter Berücksichtigung der bisherigen Investitionstätigkeit bleibt eine weiterhin ansprechende Summe zur Realisierung der anstehenden Projekte.
Negative Rechnungsabschlüsse aus Gemeinderatssicht vertretbar
Die Finanzlage der Einwohnergemeinde Lengnau ist stabil.
Aus Sicht des Gemeinderates ist vertretbar, in den nächsten Jahren negative Rechnungsabschlüsse vorzulegen. Das Eigenkapital wird dennoch auf einem hohen Stand verbleiben.
Die Behörden sind bestrebt, jede einzelne Investition auf die Notwendigkeit hin zu prüfen.
Die Steueranlage soll auf dem Wert von 1,54 Einheiten verbleiben.