Leuzigen

Leuzigen lanciert die Sammlung von Haushalt-Kunststoffen

Nau.ch Lokal
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Grenchen,

Wie die Gemeinde Leuzigen mitteilt, können ab 1. Juni 2023 Kunststoffe mit dem System «Bring Plastic back» gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt werden.

Abfall Container vor dem Haus. (Symbolbild)
Abfall Container vor dem Haus. (Symbolbild) - Nau.ch

Im Kanton Bern wird eine neue Recyclinglösung angeboten, die eine einheitliche und koordinierte Sammlung von Haushalt-Kunststoffen möglich macht.

Entwickelt wurde sie von der Entsorgungsfirma Avag Umwelt AG gemeinsam mit Gemeinden, Partnern und der Kunststoffverwerterin InnoRecycling AG.

Das Vorhaben wurde zudem vom Amt für Wasser und Abfall (AWA) des Kantons Bern unterstützt.

Gemeinderat entscheidet sich für Sammellösung

Der Gemeinderat von Leuzigen hat sich intensiv damit auseinandergesetzt und sich im Interesse der Bevölkerung und der Umwelt für die Einführung dieser zertifizierten und nachhaltigen Sammellösung entschieden.

Ab dem 1. Juni 2023 können deshalb in Leuzigen und zugleich in über 30 weiteren Berner Gemeinden Haushalt-Kunststoffe mit dem System «Bring Plastic back» gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt werden.

Finanziert wird das Bringsystem nach dem Verursacherprinzip durch den Verkauf von kostenpflichtigen Sammelsäcken.

Politik fordert flächendeckende Sammlung

Für das erarbeitete System sprechen neben den ökologischen Aspekten vor allem auch die einheitliche Funktionsweise über Gemeindegrenzen hinweg sowie dass Entsorger und Detailhändler in das System eingebunden werden können, wie die Gemeinde Leuzigen mitteilt.

Die Schweizer Politik fordert mittelfristig eine derartige flächendeckende Sammlung von Haushaltkunststoffen, und genau das ist auch das Ziel im Kanton Bern.

Die Gemeinde Leuzigen und über 30 weitere Berner Gemeinden nehmen dabei eine Vorreiterrolle ein und starten mit der Sammlung.

Derzeit setzen sich aber bereits über 100 weitere Gemeinden mit der Einführung auseinander, wie die Projektverantwortlichen mitteilen.

Kommentare

User #5513 (nicht angemeldet)

Nach dem Verursacherprinzip, also mirwegen brauch es nicht tausend Plastikverpackungen um jedes Essen, wäre schön wenn dementsprechend die Hersteller sich beteiligen würden an den Kosten dieser Rollen leerer Säckli, in anderen Ländern ist dies kostenlos

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