Track Cycling Challenge im Tissot Velodrome Tag 1
Packende Rennen in einem Weltklassefeld bot der erste Tag der Track Cycling Challenge im Tissot Velodrome in Grenchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Weltklasse-Rennen, Tag 1 der Track Cycling Challenge im Tissot Velodrome in Grenchen.
- Franziska Brausse (2022) aus Deutschland gewann.
- Der Belgier Fabio Van den Bossche siegte sowohl im Punktefahren als auch im Scratch.
Packende Rennen in einem Weltklassefeld bot der erste Tag der Track Cycling Challenge im Tissot Velodrome in Grenchen. Dabei gab es Siegerinnen und Sieger mit grossen Namen, aber auch saftige Überraschungen blieben nicht aus.
Die grosse Favoritin und Olympiasiegerin im Omnium, die US-Amerikanerin Jennifer Valente leistete sich in einer Disziplin ein ungewohnt schwaches Resultat (Elimination). Sie lag deshalb vor dem abschliessenden Punktefahren mit 22 Punkten Rückstand lediglich auf dem fünften Rang.
Trotz eines Rundengewinnes reichte es nicht mehr ganz aufs Podest. Einzel-Verfolgungsweltmeisterin Franziska Brausse (2022) aus Deutschland holte sich mit dem letzten Sprint den Sieg vor Letizia Paternoster (ITA) und der jungen Britin Madelaine Leech.
Die französische Weltmeisterin von 2022 Mathilde Gros und die ungemein starke Vertretung aus Deutschland mit Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze und Pauline Grabosch, die zusammen über 20 Weltmeistertitel repräsentieren, machten im Sprint die Medaillen unter sich aus.
Letztlich verhinderte die Französin einen totalen deutschen Triumph. Sie musste sich im Finale nur Lea Sophie Friedrich geschlagen geben.
Zur grossen Figur bei den Herren avancierte der 23-jährige Belgier Fabio Van den Bossche, der sowohl im Punktefahren als auch im turbulenten Scratchrennen die Nase vorne hatte.
Superstar Elia Viviani, Sprintrakete auf der Strasse, aber auch hervorragender Bahnfahrer (Olympiasieger Omnium 2016) gewann souverän das Ausscheidungsrennen. An der Seite seines Landsmannes Michele Scartezzini entschied er auch die ultraspannende Madison für sich.
Im «Kampfsprint» Keirin überzeugten noch einmal unsere nördlichen Nachbarn. Maximilian Dornbach setzte sich vor dem Polen Mateusz Rudyk und seinem Landsmann Luca Spiegel durch.
Für das wertvollste Schweizer Ergebnis war Alex Vogel besorgt, der als Fünfter im Scratch das Podest nur knapp verpasste.
Detaillierte Resultate sind auf www.tissotvelodrome.ch