Herisau

Gemeinderat Herisau beantwortet Petition zu Busverbindungen

Gemeinde Herisau
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Herisau,

Wie die Gemeinde Herisau mitteilt, wurden aufgrund der Petition verschiedene Varianten geprüft mit dem Schluss, dass die aktuelle Lösung die zweckmässigste ist.

Bahnhof Herisau, im Hintergrund die evangelisch-reformierte Kirche.
Bahnhof Herisau, im Hintergrund die evangelisch-reformierte Kirche. - Nau.ch / Simone Imhof

Der Gemeinderat hat die Petition «Bessere Anschlüsse am Bahnhof Herisau» der Mitte Hinterland AR beantwortet.

Mit der Petition wird verlangt, dass die Gemeinde Herisau die Anschlüsse am Bahnhof Herisau mittels «Fahrplanverschiebungen im Minutenbereich» verbessere, «mit einem durchdachten Konzept den öffentlichen Lokalverkehr stärkt» und sich bei den kantonalen Stellen für den öffentlichen Lokalverkehr einsetze.

Komplexe Anschlusssituation am Bahnhof Herisau

In seiner Antwort betont der Gemeinderat die Komplexität der Anschlusssituation am Bahnhof Herisau mit zwei unterschiedlich ausgerichteten Bahnunternehmen sowie den Verkehrsbetrieben Herisau als Nahverkehrsunternehmen.

Hinzu kommt, dass es sich beim Bahnhof Herisau nicht um einen Knoten handelt, an dem die Abfahrten jeweils in beide Richtungen gleichzeitig erfolgen.

Bei stündlich 24 Zugankünften und -abfahrten ist es nicht möglich, nahtlose Anschlüsse für sämtliche Bedürfnisse zu gewährleisten.

Varianten wurden geprüft

Die eingereichte Petition wurde zum Anlass genommen, die Anschlusssituation des Ortsverkehrs Herisau in mehreren Varianten zu überprüfen.

Eine davon stellt die verstärkte Ausrichtung des Busverkehrs auf die Appenzeller Bahnen dar.

Dies würde zu einer Verschlechterung der Anschlüsse in Richtung St.Gallen führen, was für die grosse Mehrheit der Pendler eine Verschlechterung bedeutete.

Einsatz zusätzlicher Busse

Eine andere Variante ist der Einsatz zusätzlicher Busse, der aber einen unverhältnismässigen Mehraufwand von jährlich rund 800'000 Franken zur Folge hätte.

Die aus Sicht des Gemeinderates beste Lösung ist diejenige, welche bereits heute gelebt wird.

Die Busse verweilen – sofern dies fahrplanmässig möglich ist und es das Tagesgeschehen erlaubt – bis über die offiziellen Abfahrtszeiten hinaus am Bahnhof und ermöglichen so im Idealfall auch Zustiege von den Fahrgästen der Appenzeller Bahnen.

Enge Zusammenarbeit mit dem Kanton

Bezüglich der Forderung nach einem durchdachten Konzept und dem Einsatz für den öffentlichen Lokalverkehr bei den kantonalen Stellen versichert der Gemeinderat, dass die Gemeinde als Bestellerin des Ortsbusses grundsätzlich eng mit allen involvierten Kantonen zusammenarbeite, um ein optimiertes Ortsbusnetz zu vertretbaren Kosten zu betreiben.

Dabei haben für die Gemeinde die Interessen ihrer Einwohner oberste Priorität.

Den bestehenden Fahrplan im Ortsstreckennetz Herisau beurteilt der Gemeinderat als gut und zweckdienlich.

Weitere Optimierungen sind mittelfristig mit dem neuen Bushof und dem Regionalverkehrskonzept des Kantons Appenzell Ausserrhoden möglich.

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