Herzogenbuchsee plant Massnahmen zur Schulwegsicherheit
Wie die Gemeinde berichtet, wurden im November 2021 Fussgängerstreifen als Ersatz der «Füssli» abgelehnt und stattdessen andere Massnahmen erörtert.
Fussgängerstreifen statt «Füssli»? Können die «Füssli» rund um die Schulhäuser und Kindergärten mit Fussgängerstreifen ersetzt werden? Dieser Frage musste die Sozialkommission nachgehen. Dabei handelt es sich um ein Legislaturziel.
Der dafür eigens gebildete Ausschuss «Schulwegsicherheit» hatte unter Beizug eines Verkehrsplaners inzwischen die Querungen bei den drei vorher bezeichneten Gefahrenzonen Einmündung Solothurnstrasse in die Schulstrasse beim Schulhaus Oenz, Kreuzungen Ringstrasse, Burgstrasse und Ringstrasse, Bettenhausenstrasse beim Schulhaus Burg sowie die Kreuzungen Mittelholzstrasse, Bärenfeldweg und Mittelholzstrasse, Oberdorfweg beim Schulhaus Mittelholz überprüft und ist zum Schluss gekommen, dass das Ersetzen der bfu-Füssli durch Fussgängerstreifen die Verkehrssicherheit nicht wesentlich verbessere. Die Realisierung wäre zudem nur an wenigen Querungen möglich.
Andere Massnahmen sind zielführender
Im Bericht von Mitte November 2021 werden vielmehr verschiedene andere Massnahmen vorgeschlagen, die zu einer Verbesserung der Schulwegsicherheit führten. Vorgeschlagen werden etwa eine Begegnungszone beim Mittelholz-Areal, eine andere Schulwegführung beim Schulhaus Oenz oder verschiedene Verbesserungen bei den Kreuzungen im Bereich des Burgschulhauses.
Der Gemeinderat hat im Dezember 2021 den Bericht zur Schulwegsicherheit zustimmend zur Kenntnis genommen und die Bauabteilung mit der Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen beauftragt.