Hinwiler Nicola Funk: Trotz gerissenem Kreuzband ans Eidgenössische
Nicola Funk ist einer von sechs Zürcher Oberländer Schwingern, die am 27. und 28. August in Pratteln angreifen. Sein Knie bereitet derweil Sorge.
Eine Operation am Rücken bremste Nicola Funk anfangs Jahr aus. Kaum wieder da, riss ihn ein Bandscheibenvorfall aus dem Sägemehl. Aber Funk kam stark zurück und fand im Frühsommer zu seiner Topform.
Und dann, anfangs Juli passiert es: An der Bergschwinget Klöntal reisst im 6. Gang sein Kreuzband. «Mein grosses Ziel dieses Jahres, am Eidgenössischen anzutreten, rückte plötzlich in weite Ferne», sagt Funk zu Nau.ch.
Niemals aufgeben
Knapp zwei Monate vor dem ESAF reisst das Kreuzband durch und das Innenband an – das Aus? «Nein, ich gebe nicht auf», sagt der 23-Jährige.
«Ich setze alles daran, trotzdem nach Pratteln fahren zu können. Aus medizinischer Sicht macht es möglicherweise keinen Sinn, aber ich bin überzeugt, dass ich es mit grossem Willen und Fleiss schaffen kann.»
Stunden über Stunden verbringt er im Kraftraum und in der Physiotherapie. Immer mit einem Ziel vor Augen: Pratteln.
Seine Kollegen des Schwingklubs Zürcher Oberland unterstützen und ermutigen ihn dabei tagtäglich. «Wir sind ein unglaublich starkes Team, mein Rückhalt ist riesig», schwärmt Funk.
Reicht es bis zum 27. August? Am kommenden Mittwoch wird nach dem Training der definitive Entscheid gefällt.
Wenn sich Funk Ziele setzt, erreicht er sie. Durch seinen Grossvater kam er schon früh zum Schwingen. «Mit 16 sass ich dann am Eidgenössischen in Estavayer-le-Lac auf der Tribüne und sagte zu meinen Freunden, dass ich drei Jahre später in Zug dabei sein wolle.»
Das schaffte Funk und das ESAF 2019 wurde zu einem bisherigen Karriere-Höhepunkt. Einen solchen will er in Pratteln wieder erleben.
Was sind seine Ziele fürs Eidgenössische? «Ich möchte meine maximale Leistung abrufen und gesund heimkommen.» Keine Rang-Ziele? «Schwierig in diesem Sport. Viel ist von der Tagesform abhängig», so Funk.
Wichtig für die Tagesform und überhaupt die Leistungsfähigkeit eines Sportlers ist seine Ernährung. Gerne isst der Hinwiler mit Kollegen oder Familie bei Nau.ch-Lokalpartner Restaurant Freihof.
«Einfach eine hervorragende Küche mit den schweizweit besten Cordonbleus», so Funk. «Hier ist durchs Band alles super. Und die Portionen sind genau in der richtigen Grösse für meinen Hunger.»
Hinwil hofft, dass Funk möglichst ohne Knie-Beschwerden antreten kann und man schon bald im Freihof auf ein erfolgreiches ESAF anstossen darf.
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Das Restaurant Freihof Hinwil ist Nau.ch Lokalpartner in den Regionen Hinwil, Wetzikon und Rapperswil. Mit diesem Engagement ermöglicht Freihof lokale Inhalte auf Nau.ch.