Die Installation «Erlebnis Eiszeit» ist in Ballwil eröffnet
Das neue Vermittlungs- und Freizeitangebot «Erlebnis Eiszeit» in der Ballwiler Kiesgrube ist eröffnet seit dem 17. September 2021 und tagsüber frei zugänglich.
Wie die Gemeinde Ballwil berichtet, ist das neue Vermittlungs- und Freizeitangebot «Erlebnis Eiszeit» in der Ballwiler Kiesgrube eröffnet und tagsüber frei zugänglich. Rund um die Themen Mammut, Eiszeit und Kulturgeschichte darf gerätselt, berührt, ausprobiert und geforscht werden.
Das Angebot ist eine Co-Produktion der Archäologie, der PH Luzern und der Kiesgrubenbetreiber.
Die eindrückliche Installation «Erlebnis Eiszeit» am Rande der Kiesgrube Lötscher in Ballwil ist eröffnet. Sie ist permanent und gratis zugänglich.
Klimageschichte, Zoologie, Kulturgeschichte
Auf kleinem Raum können alle relevanten Themen der Eiszeit erlebt werden: Klimageschichte, Geologie, Botanik, Zoologie, Kulturgeschichte. Im Rahmen des «Kulturabenteuers Seetal» können sich zudem die jüngeren Besucher mit dem Neandertalermädchen Ona und dem Mammutkalb Jugi auf eine spannende Zeitreise begeben.
Mit Blick auf die Alpen und in die Kiesgrube windet sich der Parcours durch den renaturierten Teil der Grube. Kinderwagentaugliche Rampen führen durch eine Höhle und über einen Wipfelpfad auf ein tiefer liegendes Plateau, wo sich ein grosszügiger Grillplatz befindet.
Besucher werden aktiv einbezogen
Die Präsentation legt viel Wert darauf, die Besuchenden aktiv einzubeziehen: Es darf gerätselt, berührt, ausprobiert und geforscht werden. Das Erlebnis Eiszeit entstand in Zusammenarbeit der Lötscher Kies+Beton AG mit der Kantonsarchäologie Luzern.
Die Realisation wurde von Sponsoren und Stiftungen (unter anderen auch durch die Gemeinde Ballwil) mit rund 300'000 Franken unterstützt.
«Grosses Museum unter freiem Himmel»
«Hier gibt es ein grosses Museum unter freiem Himmel zu entdecken!», würdigte Regierungspräsident Marcel Schwerzmann das neue Vermittlungsangebot an der offiziellen Eröffnung am Freitagabend, 17. September 2021 im Kieswerk Ballwil.
Der Bildungs- und Kulturdirektor dankte den verschiedenen Persönlichkeiten und Organisationen, die das «Eiszeit-Erlebnis» und das Kulturabenteuer Seetal möglich gemacht haben, allen voran Martin Lötscher, dem Betreiber der Kiesgrube, der Kantonsarchäologie und der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Das «Erlebnis Eiszeit» ist vom Bahnhof Eschenbach in etwa 25 Minuten zu Fuss oder mit dem Fahrrad erreichbar (dem Wanderweg und anschliessend dem Wegweiser «Erlebnis Eiszeit» folgen). Es ist täglich von acht bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.