Disentis GR: Hängebrückenprojekt «La Pendenta» bekommt Bewilligung

Julian Lämbgen
Julian Lämbgen

Surselva,

Die Baubewilligung für das Hängebrückenprojekt «La Pendenta» wurde erteilt. Nur bei der Finanzierung des Projekts fehlt noch ein kleiner Teil.

la pendenta
Die Baubewilligung für die Hängebrücke «La Pendenta» wurde erteilt. - pendenta.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Realisation des Hängebrückenprojekts «La Pendenta» in Disentis GR steht bevor.
  • Die Initiatoren haben die Baubewilligung erhalten.
  • Die Finanzierung sei auch scho zu 90 Prozent gesichert, heisst es weiter.

Im Juni hat die Bevölkerung von Disentis einen Gemeindebeitrag von 390'000 Schweizer Franken für die längste Hängebrücke in Graubünden zwischen Disentis und Mumpé Medel abgelehnt. Doch nun, nur knapp zwei Monate später, hat sich die Situation komplett gewandelt. Die Bergbahnen Disentis AG gab am Donnerstag bekannt, dass ihr Hauptaktionär Marcus Weber das Hängebrückenprojekt «La Pendenta» mit dem zuvor abgelehnten Betrag unterstützen wird.

Und nun gibt es erneut positive Entwicklungen für die Hängebrücken-Befürworter: «Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir auf der Mitgliederversammlung des Vereins La Pendenta am Samstag die gute Nachricht überbringen konnten, dass wir die Baubewilligung erhalten haben», erklärte Vereinspräsident Christian Loretz auf Nachfrage von «Südostschweiz».

Würden Sie sich über die neue Hängebrücke «La Pendenta» freuen?

Die Finanzierung des Projekts sei mittlerweile zu 90 Prozent gesichert. Es fehle lediglich noch die definitive Zusage des Kantons, der sich mit 30 Prozent an den Gesamtkosten des 1,9 Millionen Franken teuren Projekts beteiligen soll. Zusätzlich würden noch weitere 200'000 Franken benötigt, die derzeit gesammelt werden.

Hier hofft Loretz auf die Unterstützung und Solidarität der Nachbargemeinden und Privatpersonen. Es sei jedoch absehbar, dass man das Geld zusammenbekommen würde. Das Ziel bleibe nach wie vor, im nächsten Jahr mit dem Bau zu beginnen.

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Kommentare

User #2157 (nicht angemeldet)

@ ...... / sie machen ein zahlbares Drehkreuz auf beiden Seiten der Brücke. Die Touris finanzieren das. Viva la Grischa !

User #3508 (nicht angemeldet)

Der Kredit wurde von den Steuerzahler zwar abgelehnt aber zum Glück fanden sie mit dem öffentlichen Verkehr einen privaten Investor. Toll, die Bündner Wirtschaft floriert...

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