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Dino Rigoli beendet im Atelier Worb das Ausstellungsjahr 2021

Atelier Worb
Atelier Worb

Bantiger,

Der in Urtenen-Schönbühl wohnhafte Künstler Dino Rigoli beendet vom 26. November 2021 bis zum 12. Dezember 2021 das Ausstellungsjahr 2021 in der Galerie Atelier

Pflanzenfarben, die der Künstler Dino Rigoli selbst herstellt. - Atelier Worb

Der Künstler Dino Rigoli beendet vom 26. November 2021 bis zum 12. Dezember 2021 das Ausstellungsjahr 2021 in der Galerie Atelier Worb. In seiner poetischen Annäherung an das Reich der Pflanzen ergründet er gleichzeitig das Pflanzenhafte in dem Menschen selbst.

Wie schon in der letzten Ausstellung in Worb 2015, stehen Pflanzen im Mittelpunkt von Dino Rigolis Werk. In den vergangenen Jahren hat er seine Arbeit mit selbsthergestellten Pflanzenfarben vertieft und erweitert.

Ihn interessieren nicht nur die rein visuellen Resultate, sondern auch die messbaren Energien, die in Herstellungsverfahren und Malprozess freigesetzt werden. Dino Rigolis Schaffen ist vielfältig und geht über seine Malerei hinaus zu Kunst im öffentlichen Raum und Filmprojekten.

Rigolis Werdegang und Erfolg

Der ausgebildete Bauzeichner hat die Hochschulen der Künste in Basel und Zürich besucht. Während eines USA-Aufenthaltes setzte Rigoli sein Kunststudium an der Cooper Union School of Art in New York fort und war Assistent bei Christo.

Er war als wissenschaftlicher Illustrator tätig und Dozent für bildnerisches Gestalten an verschiedenen Institutionen. Seit 1980 ist Dino Rigoli freier Künstler. Seine Werke waren schon in der ganzen Schweiz zu sehen. 2012 war er an einer Einzelausstellung in Beijing vertreten. In der Galerie Atelier Worb gastiert er bereits zum vierten Mal.

Seit 2017 hat sich Dino Rigoli zudem intensiv mit Krähen befasst. Das Projekt «Corvo» konnte im vergangenen Jahr zusammen mit dem Pro Natura Zentrum Eichholz realisiert werden.

Poesia Vegetativa

Auf Dino Rigolis Werken lösen sich die Grenzen zwischen figurativer Malerei und abstrakten Motiven auf. Zarte Pflanzenmotive im Wechsel mit geometrischen Figuren, die wie Samenkörner über den Malgrund zu schweben scheinen.

Die selbsthergestellten Pflanzenfarben, die in unregelmässig, lasierenden Farbschichten aufgetragen sind, geben den Bildern eine ätherische Erscheinung und widerspiegeln die Essenz der Pflanzen. In Dino Rigolis künstlerischem Schaffen war die Auseinandersetzung mit Pflanzen schon immer ein wichtiger Bestandteil.

Dabei gilt sein Interesse nicht ausschliesslich den Pflanzenfarben als Malmedium, «es ist das Pflanzenhafte in uns, dem ich auf der Spur bin und dem ich Ausdruck geben möchte.»

In seiner poetischen Annäherung will er den Pflanzen und ihrem Wesen gerecht werden, denn die Flora ist für ihn weit mehr als der Co 2 Verwerter, auf den sie in der aktuellen Klimapolitik oft rationalisiert wird.

Ihm geht es um die Lebenskraft schlechthin, der er Form und Farbe verleiht. «Wir verstehen die Dringlichkeit dieser Thematik wohl nur über die Schönheit des Poetischen und dabei spielen Pflanzen eine wesentliche Rolle», so Dino Rigoli.

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