Lugano war noch eine Nummer zu gross

Volley Toggenburg
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Toggenburg,

Zum Saisonbeginn der diesjährigen NLA-Meisterschaft empfing Raiffeisen Volley Toggenburg gestern Nachmittag das starke Team von Volley Lugano.

Zum Saisonbeginn der diesjährigen NLA-Meisterschaft empfing Raiffeisen Volley Toggenburg gestern Nachmittag das starke Team von Volley Lugano. - Volley Toggenburg

Zum Saisonbeginn der diesjährigen NLA-Meisterschaft empfing Raiffeisen Volley Toggenburg gestern Nachmittag das starke Team von Volley Lugano. Die Tessinerinnen haben sich auf diese Saison geschickt verstärkt und sind durchaus in der Lage, die Top-Teams zu fordern.

Entsprechend gespannt war man daher auf das Aufeinandertreffen gegen die St. Gallerinnen aus Wattwil. Überraschend schwer taten sich die Tessinerinnen zu Beginn des ersten Satzes.

Volley Toggenburg hielt mit druckvollen Angriffen dagegen und verbuchte mit Neuzugang Gabriela Maciagowski ein paar bemerkenswerte Punkte. Nach dem ersten Timeout, konnten sich die Tessinerinnen, die praktisch durchgehend mit fünf Ausländerinnen spielten, leicht absetzen.

Volley Lugano gewann den ersten Satz klar mit 25:18

Vor allem Mercedesz Kantor stach im starken Kollektiv von Lugano hervor. Obschon sich die Toggenburgerinnen zwischenzeitlich nochmals bis auf zwei Punkte herankämpfen konnten, gewann Volley Lugano den ersten Satz schlussendlich relativ klar mit 25:18.

Auch zu Beginn des zweiten Satzes hatten die Favoritinnen aus Lugano ihre liebe Mühe mit den kraftvollen Angriffen von Volley Toggenburg. Vermehrt kamen nun auch die beiden Aussenangreiferinnen Laura Condotta und die junge Annouk Erni (Jahrgang 2003!) zu schönen Punkten.

Da sich Volley Lugano in dieser Phase beim Aufschlag fehlerhaft zeigte, lag das Heimteam im zweiten Satz zwischenzeitlich mit 3 Punkten in Front. Beim Stand von 11 – 11 folgte schliesslich eine Vorentscheidung in diesem Spiel.

Mit 3 Fehlern in Serie liessen sich die Toggenburgerinnen aus dem Konzept bringen und rannten fortan einem Rückstand hinterher, den sie nicht mehr aufholen konnten. Auch der zweite Satz ging mit 25:18 verloren.

Raiffeisen Volley Toggenburg auf einigen Positionen verbessert

Zu Beginn des dritten Satzes konnten die Ostschweizerinnen das Match nochmals offen gestalten, bevor sie dem hohen Anfangstempo Tribut zollen mussten. Beim Stand von 8:8 drückten die Luganesi auf die Entscheidung.

In der Folge brachte Passeuse Anne Bajde ihre Angreiferinnen Taylor Slower und Mercedesz Kantor immer wieder in ausgezeichnete Abschlusspositionen, welche diese konsequent zu nutzen wussten. Zusammen mit dem fehlenden Block der Ostschweizerinnen und ein paar individuellen Fehlern zogen die Tessinerinnen davon und gewannen den dritten Satz klar mit 25-17 und entschieden das Spiel mit 0:3 für sich.

Fazit – Obwohl das Spiel letztlich klar mit 0:3 verloren ging, konnten die Toggenburgerinnen phasenweise gut mithalten. Das junge Team von Raiffeisen Volley Toggenburg zeigt sich gegenüber dem Vorjahr auf einigen Positionen verbessert.

Wenn es den Wattwilerinnen gelingt, das Zusammenspiel weiter zu verbessern und die Fehlerquote zu minimieren, so darf sich das Publikum zurecht auf die nächsten Spiele der St. Gallerinnen freuen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich den Wattwilerinnen bereits am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen Genève Volley.

Raiffeisen Volley Toggenburg – Volley Lugano 0:3

Sätze: 18-25, 18-25, 17-25

Rietsteinhalle, Wattwil – 220 Zuschauer – SR Schürmann/Nguyen

Raiffeisen Volley Toggenburg: Cantoni, Mazzoleni, Schnyder, Riesen, Maciagowski, Condotta, Kuch, Erni, Koch, Renko-Ilic

Volley Lugano: Slower, Doyat, Pulcini, Panagiota, Ammirati, Ludovica, Nesimovic, Bajde, Kantor, Rigon, Albertini, Magnaghi, Mottis, Terry

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