Wiesel sind auch in Bütschwil-Ganterschwil zu Hause
Wie die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil mitteilt, sucht der WWF nun Personen, die Flächen zum Schutz der nützlichen Raubtierchen zur Verfügung stellen möchten.
Im letzten Jahr gingen über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform Wilde Nachbarn ein.
Auch die Bewohner von Bütschwil-Ganterschwil machten mit. Zweimal wurde ein Hermelin oder Mauswiesel auf dem Gemeindegebiet entdeckt.
Die Meldungen helfen, besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind. Denn obschon es noch Hermeline und Mauswiesel zu finden gibt, nehmen ihre Bestände schweizweit ab.
Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft, denn Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.
Flächen für Fördermassnahmen gesucht
Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um.
In der ganzen Ostschweiz sucht der WWF Landwirte oder Privatpersonen, die am Siedlungsrand leben und etwas für die Wiesel tun möchten.
Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermeline.
Interessierte, welche eine Fläche, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können, haben, können sich an Mila Yong vom WWF telefonisch oder per E-Mail wenden.