Clean-Up-Day in Kloten: Schulklassen räumen auf
Beim Clean-Up-Day in Kloten setzten Schüler ein starkes Zeichen gegen Littering und stärkten ihr Umweltbewusstsein durch aktives Handeln.
Wie die Stadt Kloten berichtet, verfolgt der jährliche «Clean-Up-Day» das Ziel, das Bewusstsein für Umweltschutz und Abfallvermeidung zu stärken. Jedes Jahr beteiligen sich zahlreiche Schulklassen schweizweit, um aktiv zur Sauberkeit ihrer Umgebung beizutragen und ein Zeichen gegen Littering zu setzen. Die Schule Kloten hat die Aktion mit mehreren Schulklassen unterstützt.
Die Teilnahme am «Clean-Up-Day» bietet den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit, einen direkten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, sondern auch wertvolle Lektionen über Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn zu lernen.
Schülerinnen und Schüler setzen ein Zeichen für den Umweltschutz
Die Klasse 4h des Primarschulhauses Nägelimoos kümmerte sich um das Gebiet rund um das Schulgelände, einschliesslich des Nägielimoos-Weihers. Die Kinder waren erstaunt über die grosse Menge an Abfall, die sie einsammelten. Dies inspirierte viele Schülerinnen und Schüler dazu, sich auch in Zukunft für eine saubere Umgebung einzusetzen.
Die DaZ-Schülerinnen (Deutsch als Zweitsprache) im Anfangsunterricht der Sekundarschule Spitz kümmerten sich um das Schulgelände und den Bahnhof Kloten. Da die Schülerinnen teilweise erst seit vier Wochen in der Schweiz sind, hat die DaZ-Lehrperson den Recyclingprozess und die Abfallentsorgung in der Schweiz erklärt sowie den Grundwortschatz zum Thema Abfall mit den Schülerinnen erarbeitet.
Interkultureller Austausch zum Umweltbewusstsein
Zudem haben die Mädchen, welche aus der Türkei, aus Spanien und aus Serbien kommen, über die Abfallentsorgung in ihrem Heimatland berichtet. Sie erzählten, dass der Abfall im Vergleich zur Schweiz in vielen Dörfern ihrer Heimatländer nicht getrennt wird. Jedoch sind die Recyclingbehälter und die Kleidersammlung in den Städten vorhanden.
Während des Einsammelns waren die Schülerinnen beeindruckt von der Sauberkeit in der Schweiz. Sie erzählten, dass es in ihrem Heimatland viel mehr Abfall auf den Strassen hat als hier. Nichtsdestotrotz konnten einige Abfallsäcke gefüllt werden. Den meisten Abfall fanden die Schülerinnen in den Gebüschen und bei den Gleisen am Bahnhof.
Erkundungstour durch Kloten
Der Anlass wurde auch genutzt, um sich in der Stadt Kloten zu orientieren, weitere Schulhäuser kennenzulernen und einen interkulturellen Austausch zu pflegen. Die Schülerinnen liefen am Stadthaus und an der Stadtbibliothek vorbei, welche sie noch nicht kannten.
Zudem gingen sie auch an den Primarschulen Hinterwiden und Dorf/Feld vorbei. Durch den interkulturellen Austausch, der überwiegend auf Englisch stattfand, entstanden neue Freundschaften.
Insgesamt war der «Clean-Up-Day» für die beteiligten Schulklassen ein grosser Erfolg – Er zeigte eindrucksvoll, wie gemeinschaftliches Handeln einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt haben kann.