Kloten begrüsst Neuzuzüger mit virtuellem Rundgang

Auf einen Spaziergang und eine Car-Fahrt durch die verschiedenen Quartiere musste beim diesjährigen Neuzuzügeranlass der Stadt Kloten verzichtet werden. Stattdessen wurde zum virtuellen Rundgang in den Stadtsaal beim Zentrum Schluefweg eingeladen.

«Sie haben Kloten als Ihren Wohnort gewählt – eine gute Wahl», begrüsst Stadtpräsident René Huber die 120 Gäste. Mit ihm zusammen stehen seine Stadtratskollegen Regula Kaeser-Stöckli, Ressortvorsteherin Bevölkerung, und Mark Weisskirchen, Ressortvorstand Gesundheit und Ressourcen, auf der Bühne.

Mit rund 20'000 Einwohnern und etwa 36'000 Arbeitsplätzen könnte Kloten für fast doppelt so viele Einwohner eine Anstellung bieten. Es handle sich dabei schweizweit um ein einmaliges Verhältnis.

Der Grossteil dieser Arbeitsplätze hängt mit dem Flugverkehr zusammen. «Kloten ist nicht der Flughafen. Ohne ihn wären wir aber nicht das, was wir heute sind», führt René Huber weiter aus. Seit der Eröffnung 1948 ist das ehemalige 2000-Seelendörfchen zur Stadt herangewachsen.

Mit dem schnellen Wachstum hat sich auch das Gefühl für ein «Zentrum» verändert. Heute versuche man mit diversen Veranstaltungen und Anlässen vor allem den Stadtplatz wieder mehr zu beleben.

Nebst dem Flughafen ist Kloten auch noch für etwas anderes bekannt: den Sport. Auch dieser musste am Neuzuzügeranlass erwähnt werden. Vor allem der EHC Kloten gehört hierbei zum stolzen Aushängeschild.

Doch auch in anderen Sportarten wie Fussball, Unihockey und Beachvolleyball sind die Klotener erfolgreich unterwegs.

«In diesen Sportarten sind die Frauen jeweils erfolgreicher unterwegs als die Männer», schmunzelt Regula Kaeser-Stöckli. «Kloten steht für Frauenförderung.»

Die Stadt würde vor allem wieder vermehrt Familien anziehen. Aktuell zählt Kloten rund 2000 Schülerinnen und Schüler. Dadurch ist die Schulraumplanung ein brisantes Thema.

Die Schulhäuser Dorf/Feld und Hinterwiden wurden in den letzten Jahren für je rund 30 Millionen Franken teilsaniert.

Noch in Planung ist das Neubauprojekt «Das fliegende Klassenzimmer» für das Schulhaus Nägelimoos, über das die Stimmbevölkerung noch abstimmen wird.

Zum Schluss ergriffen noch drei Vereine das Wort. Die Vereinigung Freizeit Kloten, freiwillig@kloten und die Szene Kloten stellen sich anhand eines kurzen Porträts vor. Sie alle verfügen mit der Stadt Kloten über eine Leistungsvereinbarung.

Ein Verein könne eine gute Gelegenheit sein, um in einer neuen Stadt Kontakte zu knüpfen und um sich zu vernetzen.

«Wir hoffen, dass Sie sich hier wohlfühlen und sich schnell einleben», so Stadtpräsident René Huber. Nach der rund eineinhalbstündigen virtuellen Tour wurden die Gäste zum Apéro entlassen.