Tennisclub Airport Bassersdorf: Das grosse Vereinsupdate
Nach langer Pause ist der Tennisclub Airport Bassersdorf wieder am Start. Die Vorfreude auf Matches und Turniere ist besonders gross.
Zu Hause bleiben, Puzzeln und Fernsehen – ans Tennisspielen war auch im Tennisclub Airport Bassersdorf in den letzten Wochen nicht zu denken. Mit entsprechendem Schutzkonzept ist die zwangsbedingte Trainingspause jetzt aber vorbei.
Der Club ist auf der Freizeitanlage bxa in Bassersdorf zu Hause. Die Anlage bietet nicht nur fünf Aussenplätze für im Sommer, sondern auch drei Felder in der Halle für die Wintermonate.
Investition in Nachwuchsförderung
«Die Trainingseinheiten in den Hallen fielen während rund eineinhalb Monaten aus», erzählt Vereinspräsident Stefan Barmettler. Das macht sich nun auch im Portemonnaie bemerkbar: «Damit fallen Einnahmen von mehreren 10'000 Franken weg.» Da man sich aber nicht am Existenzminimum bewege, könne man diesen Verlust auch verkraften. «Wir waren in den letzten Jahren so gut unterwegs, dass wir unseren Mitgliedern im März sogar etwas zurückgeben konnten.» Dies geschah unter anderem in Form einer Ermässigung von zehn Prozent auf die Tarife.
Der Tennisclub Airport Bassersdorf investiert auch viel in die Nachwuchsförderung. Einerseits zahlen die Kategorien Kids und Schüler mit dem neuen Rabattpaket keine Mitgliederbeiträge mehr, andererseits arbeitet der Verein seit 2014 erfolgreich mit der seit Jahrzehnten regional verankerten Tennisschule Emmanuel Reitz GmbH zusammen. Auch der Vorstand ist überdurchschnittlich jung.
«Wir treffen uns gerne nach dem Training oder den Matches zum gemeinsamen Grillieren. Unsere Events sind sehr beliebt», sagt Stefan Barmettler. Besonders die 1. August-Feier oder das Clubturnier-Finalweekend sind gern besuchte Anlässe. Beim Letzteren schaut des Öfteren auch das Aushängeschild Leandro Riedi vorbei, der dieses Jahr seinen ersten Junior-Grand-Slam-Titel im Doppel an den Australian Open gewann.
Software hilft bei Contact Tracing
Dank der weiteren Lockerungsschritten des Bundes werden grössere Zusammentreffen bald wieder möglich sein. Matchs sollen im Juni wieder durchgeführt werden und die Interclub-Meisterschaft findet im September statt.
Nur schon über die aktuellen Trainingsmöglichkeiten hätten sich die Mitglieder enorm gefreut. «Anfangs hatten wir zwar Warteschlangen wie vor den Baumärkten, langsam hat sich das aber eingependelt.» Zu Hilfe kommt dem Verein eine spezielle Software für die Mitglieder- und Reservationsverwaltung, welches bereits vor mehreren Jahren von Clubmitgliedern programmiert wurde. «Es vereinfacht uns nun die Arbeit mit dem Contact Tracing.»
Auf Doppel wird vorerst noch verzichtet. Zudem bringen die Mitglieder ihre eigenen Bälle mit. Stefan Barmettler zeigt sich zuversichtlich: «Hoffentlich haben wir das bald überstanden.»