«Gemeinderat hat Fragen zum Bike Park nachvollziehbar beantwortet»
Am 27. Juni 2022 wird an der Gemeindeversammlung in Köniz der Bau des Bike Parks Oberried besprochen. Aber auch die Klimastrategie ist von Bedeutung.
Das Wichtigste in Kürze
- In Köniz soll der Bike Park Oberried gebaut werden, wichtige Fragen werden nun geklärt.
- An der nächsten Parlamentssitzung geht es auch um die Klimastrategie.
Am 20. Juni 202 und 27. Juni 2022 finden in Köniz die nächsten Parlamentssitzungen statt. An diesen diskutiert der Gemeinderat über diverse Geschäfte. Besprochen wird auch der Bau des Bike Parks.
Da es sich aber um eine Interpellation handelt, geht es lediglich darum, die Antwort des Gemeinderats auf einige Fragen zu präsentieren.
«Der Gemeinderat hat die Fragen nachvollziehbar beantwortet», sagt Dominic Amacher zu Nau.ch. Amacher ist Fraktionspräsident der FDP in Köniz.
«Wir erwarten, dass die gesetzlichen Grundlagen mit Augenmass eingehalten werden und für alle die gleichen Rahmenbedingungen gelten. Dies ist für das Gewerbe essentiell.»
Ein abschliessendes Fazit könne erst gezogen werden, wenn der Bau des Parks abgeschlossen sei.
Christina Aebischer, Co-Präsidentin der Grünen erklärt zum selben Thema: «Ursprünglich standen die Grünen Köniz dem Projekt skeptisch gegenüber. Aber die Zonenplanung wurde in einer Volksabstimmung gutgeheissen und das respektieren wir natürlich.»
Es handle sich prinzipiell um ein innovatives Projekt. «Es fördert den Velosport. Nur leider generiert es ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, da die meisten Besucherinnen und Besucher mit dem Auto anreisen, das Velo auf dem Dach.»
Aber: «Wir haben grundsätzlich nichts gegen weitere Um- und Ausbauschritte – sofern diese nicht zu weiterem Verkehrsaufkommen führen.»
Auch Klimastrategie gibt zu reden
Des Weiteren wird an der Gemeindeversammlung auch die Klimastrategie besprochen. «Nachdem das Könizer Parlament grossmehrheitlich den Klimanotstand ausgerufen hatte, verschiedene weitere Motionen zum Klimaschutz überwiesen und ein Massnahmenpaket verabschiedet hat, wird sich nun langsam wohl zeigen, wer das nur für die Galerie gemacht hat, und wem es Ernst ist», sagt Aebischer.
«Das heisst, wir müssen langsam auch über Konkretes und über Geld sprechen, wenn das nicht warme Luft bleiben soll.»