Köniz: Tanja Bauer blickt auf hundert Tage im Amt zurück

Gemeinde Köniz
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Wie die Gemeinde Köniz bekannt gibt, will die Könizer Gemeindepräsidentin Tanja Bauer den Charakter von Köniz als Vorzeigegemeinde wieder stärken.

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Franziska Adam (SP) und Simon Stocker (Grüne) finden sich nicht damit ab, dass Köniz weniger am Kiesabbau verdient als andere Gemeinden. - Community

Die neue Könizer Gemeindepräsidentin Tanja Bauer ist seit hundert Tagen im Amt. In dieser Zeit konnte sie sich einen guten Eindruck verschaffen.

«Köniz wird zu Recht die Gemeinde mit Aussicht(en) genannt. Die Aussichten auf die Alpenwelt, die Jurakette und die Stadt Bern sind spektakulär.

Nun müssen wir erreichen, dass auch die Zukunftsaussichten der Gemeinde wieder gut sind», sagt die neue Gemeindepräsidentin.

Die Corona-Zeit und der anschliessende budgetlose Zustand haben viele wichtige Projekte verzögert und neue Herausforderungen geschaffen.

Investitionen in die Zukunft

Dabei denkt Tanja Bauer insbesondere an den Fachkräftemangel und die Energieknappheit. «Diese Probleme wollen wir rasch angehen.»

Besonders wichtig für 2023 sei es daher, Investitionen in die Zukunft zu tätigen. Dabei stünden Investitionen in den Klimaschutz und die Energiewende sowie in den Bildungsstandort und die Chancengerechtigkeit im Vordergrund.

Als Schwerpunktthemen in ihrer Direktion Präsidiales und Finanzen sieht Tanja Bauer die Stärkung der Wirtschaftsförderung und die Weiterentwicklung des Schlosses Köniz mit der Gründung einer Stiftung.

Highlights der ersten hundert Tage

Aus den ersten hundert Tagen bleiben ihr besonders die vielen Begegnungen an unterschiedlichsten Veranstaltungen in Erinnerung.

An Sportanlässen, Konzerten der Musikgesellschaften, Wirtschaftsapéros und Preisverleihungen kam sie direkt ins Gespräch.

«Die vielen Kontakte und Rückmeldungen haben mich sehr berührt. Als Gemeindepräsidentin ist mir wichtig, dass ich den direkten Kontakt mit der Bevölkerung, den Vereinen und der Wirtschaft weiter pflegen kann.»

Den Blick nach vorne richten

Köniz gilt in verschiedenen Bereichen zu Recht als Vorzeigegemeinde. Die Gemeinde testete beispielsweise im Schul- und Verkehrsbereich immer wieder Modelle mit Pioniercharakter.

Auch in Umwelt- und Energiefragen gehört Köniz zu den Gemeinden, die Projekte vorantreiben und Entwicklungen anstossen. In den letzten Jahren sei der Schwung wegen der Finanzprobleme etwas verloren gegangen, so Tanja Bauer.

«Das will ich zusammen mit dem Gemeinderat, den Mitarbeitenden der Verwaltung und den Mitgliedern des Parlaments wieder ändern.

Köniz ist eine Gemeinde, die Impulse gibt, Akzente setzt und viel zu bieten hat. Als vielfältige Gemeinde mit städtischen und ländlichen Teilen kann Köniz zudem eine positive Rolle in der Region einnehmen und Brücken bauen.»

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