Schulhaus Mengestorf wird für 4,5 Millionen saniert
Eigentlich sollte das Schulhaus Mengestorf nur oberflächlich saniert werden. Wegen Asbest-Entdeckungen kommt es nun aber zu einer Komplettsanierung.
Der Platzmangel im alten Schulhaus Mengestorf ist bereits seit längerem ein Thema. Die Kinder müssen sich im Gang umziehen, die Lehrpersonen haben kein Lehrerzimmer und der Werkraum ist in einer alten Dusche. Dies berichtet die «Berner Zeitung».
Vor zwei Jahren wurde der Antrag für die Sanierung abgelehnt. Nach neuen Überprüfungen wurde dem Projekt einer einfachen Sanierung mit Ausbau von Dach- und Untergeschoss zugestimmt. Doch damit war die Sache noch nicht vom Tisch.
Asbest in Böden und Wänden im Schulhaus Mengestorf
Im letzten Winter wurde im Schulhaus in Bodenbelägen und Wandverputzen Asbest entdeckt. Somit muss das Schulhaus für insgesamt 4,5 Millionen Franken komplett saniert werden. Das Könizer Parlament hat die Summe zwar mit Kritik aber mit 25 Ja- zu 5 Nein-Stimmen klar genehmigt.
SP lehnt Geschäft ab
Kritik kam sowohl von der SVP, von der GLP wie auch von der FDP. Sie alle stimmten dem Antrag trotzdem zu. Nur die SP lehnte das Geschäft ab. Käthi von Wartburg erklärt: «Wir halten es für äusserst kurzsichtig, so eine umfassende Sanierung ohne Tagesschule zu planen.»
Geplant ist, die Bauarbeiten im nächsten Sommer zu starten. Während des Schuljahres 2021/2022 sollen die Klassen in den anderen Schulhäusern der Gemeinde unterrichtet werden. Ab Sommer 2022 sollte das Gebäude dann bezugsbereit sein.
