SP Köniz: Vorerst noch keine rot-grüne Mehrheit

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Die SP Köniz nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass es in Köniz vorerst noch keine rot-grüne Mehrheit gibt. Den zweiten Gemeinderatssitz will sie zurückgewinnen.

Gemeindehaus Anlieferung mit Gemeindeverwaltung von Köniz.
Gemeindehaus Anlieferung mit Gemeindeverwaltung von Köniz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Die SP Köniz bedauert, dass Géraldine Mercedes Boesch im zweiten Wahlgang nicht ausreichend Stimmen auf sich vereinen konnte.

Die SP Köniz dankt allen, die Géraldine Mercedes Boesch tatkräftig unterstützt und gewählt haben. Als umsichtige, regional bestens vernetzte und starke Co-Fraktionspräsidentin bleibt sie eine wichtige Stütze der Partei und ein Versprechen für die Zukunft.

Géraldine Mercedes Boesch sagt: «In den vergangenen Monaten durfte ich eine riesige Unterstützung aus der ganzen Bevölkerung erfahren. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Ich werde mich weiterhin für mehr Investitionen in Bildung, Kultur und Umwelt einsetzen.»

Zusammensetzung des Gemeinderats repräsentiert Bevölkerung nur ungenügend

Die SP Köniz gratuliert Thomas Marti zur Wahl in den Gemeinderat und wünscht ihm für seine Arbeit alles Gute.

Die SP Köniz stellt fest, dass sich der Gemeinderat weiterhin aus einer Frau und vier Männern zusammensetzt. Aus Sicht der SP Köniz wird damit die Bevölkerung im Gemeinderat ungenügend repräsentiert.

Ziel für 2025: Frauenanteil im Gemeinderat erhöhen

Im Hinblick auf die ordentlichen Wahlen 2025 hält die SP Köniz deshalb an ihrem Ziel fest, den 2013 verlorenen Sitz im Gemeinderat zurückzugewinnen und den Frauenanteil zu erhöhen.

«Angesichts der grossen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel, dem Kaufkraftverlust oder der Wohnungsnot ist die Stärkung der sozialen und ökologischen Kräfte dringend notwendig». sagt dazu Ruedi Lüthi von der SP-Parteileitung.

Kommentare

User #6443 (nicht angemeldet)

Erstens ist auf die Ausgaben nach der erzwungenen Steuererhöhung ein besonderes Augenmerk zu richten. Zweitens wird mit dem gepushten verdichteten Bauen, das der Gesamtgemeinderat inkl. SP in der kleinen Schweiz Köniz zu verantworten hat, die finanzielle Situation langfristig mit teuren Nachfolgekosten betr. Infrastruktur klar verschärft, die auch auf die Kaufkraft gerade des unteren Mittelstands deutlich negative Auswirkungen haben werden. Verdichtetes Bauen sorgt für einen verhältnismässig sehr geringen Anteil an bezahlbarem Wohnraum und verschärft die Prämienlast der Krankenkassen verbunden mit der zusätzlichen Bevölkerungsdichte im verbauten Raum nach innen stark. Drittens ist es falsch, im Gemeinderat SP-Quoten einführen zu wollen. Das Volk hat klar entschieden bei nicht alllzu hoher Stimmbeteiligung. Auch Frauen haben für den GLP- Kandidaten gestimmt. Es ist Zeit, die rosa Brille abzulegen.

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