HSC Kreuzlingen

Der HSC Kreuzlingen verlängert viele Verträge

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Bodensee,

Wie der HSC Kreuzlingen mitteilt, konnte der Verein im Hinblick auf die SPL1-Saison 2023/24 bereits neun Verträge verlängern, darunter auch mit Topscorerinnen.

gossau
Handball. - Pixabay

Die Qualifikation für die Finalrunde der besten sechs Teams hat den Verantwortlichen des HSC Kreuzlingen mit Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug, Frauen-Sportchef Urs Mühlethaler und dem sportlichen Gesamtleiter Heiko Grimm einige Planungssicherheit gegeben.

Die Thurgauerinnen werden somit auch in der nächsten Saison in der höchsten Spielklasse vertreten sein.

Dabei versucht der HSCK mehr Kontinuität ins SPL1-Kader zu bringen.

Männer- und Frauenmannschaft in der höchsten Spielklasse

Aufgrund der Lage in einer Randregion ist es nicht immer ganz einfach, gerade auch Schweizer Spielerinnen zu einem Wechsel an den Bodensee zu bewegen.

Auch muss man in finanzieller Hinsicht kleinere Brötchen backen als die Konkurrenten.

Neben GC Amicitia Zürich ist der HSC Kreuzlingen der einzige Verein in der Schweiz, der sowohl bei den Frauen als auch den Männern eine Mannschaft in der höchsten Spielklasse stellt.

Diese Herausforderung will der Thurgauer Club aber auch in Zukunft stemmen.

Kern der Frauenmannschaft bleibt

Viele Verträge mit Leistungsträgerinnen des Kreuzlinger SPL1-Frauenteams konnten in den letzten Wochen verlängert werden.

So bleibt die dänische Torfrau Frederikke Siggaard dem HSCK bis mindestens zum Frühling 2026 treu.

Weiterhin im erweiterten Kader steht auch die erst 17-jährige Alenya Zehnder.

Dagegen hat Routinier Nathalie Wörner aus beruflichen Gründen ihren Rücktritt per Ende der laufenden Saison angekündigt.

Sechste Saison im Kreuzlinger Dress

Bereits ihre sechste Saison im Kreuzlinger Dress wird im Sommer die Linkshänderin Petra Skoricova in Angriff nehmen.

Die 23-Jährige gehört dem Kader der slowakischen Nationalmannschaft an und hat sich gegen einen Wechsel ins Ausland und für einen Verbleib beim HSCK entschieden.

Ebenfalls ein Aufgebot für das A-Nationalteam hat in diesen Tagen die österreichische Kreisläuferin Marlena Kampelmühler erhalten.

Die 20-Jährige fühlt sich in Kreuzlingen pudelwohl und entwickelte sich zuletzt sehr positiv. Sie wird voraussichtlich Anfang März 2023 ihr Debüt im Testspiel Österreich versus Brasilien geben.

SPL1-Rekordspielerin Pashke Marku bleibt dem Team erhalten

Mit der Allrounderin Kira Klein, die auf diese Saison hin erfolgreich zur zweiten Kreisläuferin umfunktioniert wurde, dem mit 22 Jahren immer noch jungen und entwicklungsfähigen Eigengewächs Lea Rothacker im Rückraum und Jennifer Heinstadt auf Rechtsaussen konnten die Verträge ebenfalls verlängert werden.

Dies gilt auch für die Kreuzlinger SPL1-Rekordspielerin Pashke Marku.

Die 23-jährige Linksaussen und Teamleaderin, die auch schon elf Mal im Aufgebot der kosovarischen Nationalmannschaft stand, aber in der Schweiz geboren und beim HSC Kreuzlingen ausgebildet wurde, hat in dieser Saison bereits die Marke von 500 SPL1-Toren geknackt.

Weiterlaufende Verträge

Weiterlaufende Verträge besitzen überdies Mobiliar-Topscorerin Annika Blanke und das vielversprechende Jungtalent Selma Kikanovic.

Auch mit diesen beiden Rückraumspielerinnen darf der HSCK erfreulicherweise mindestens für die nächste Saison planen.

Bisher eine Neuverpflichtung

Mit der Linkshänderin Anne Hänsel vom TSV Haunstetten-Augsburg, dem Tabellendritten der dritten Bundesliga Süd, konnte der HSC Kreuzlingen bislang einen Neuzugang in trockene Tücher wickeln.

Die 26-jährige Rechtsaussen wagt zum ersten Mal den Sprung ins Ausland und gilt dank ihrer Athletik auch als starke Abwehrspielerin.

Kommentare

Mehr HSC Kreuzlingen

Heiko Grimm