Wasseramt SO: Treffen der Polizei und der Gemeinden nach Brandserie

Wegen der Brandserie im Wasseramt trafen sich am Donnerstag Vertreter der Kantonspolizei Solothurn und der Gemeinden. Sie appellieren an die Bevölkerung.

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Zwei Autos der Kantonspolizei Solothurn. - Keystone

Am Donnerstagabend, 19. Mai 2022, haben sich Vertreter der Kantonspolizei Solothurn mit den Präsidentinnen und Präsidenten der Gemeinden getroffen, die von der Brandserie im Wasseramt am stärksten betroffen sind.

Seitens der Kantonspolizei informierten Kommandant Thomas Zuber und Regionenchef Manfred Rhyn über die Ereignisse und Entwicklungen.

Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck

«Die Polizei ist sich bewusst, dass die Verunsicherung in der Bevölkerung der betroffenen Gemeinden, aber auch in der Region gross ist. Daher setzen wir alles dran, die Brandserie aufzuklären», bekräftigte Thomas Zuber.

«Die Ermittlungen der Kantonspolizei Solothurn und der Staatsanwaltschaft laufen mit Hochdruck und hohem personellem Einsatz». Details zu Ermittlungsergebnissen sowie den eingeleiteten Massnahmen konnte die Polizei nicht darlegen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden.

Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, keine Bürgerwehren zu gründen

Zudem wurden verschiedene Ideen besprochen, mit denen die Gemeindevertreter/innen konfrontiert sind. Es bestand ein grosser Konsens. Gemeinsam rufen die Gemeindebehörden und die Polizei die Bevölkerung auf:

Keine Bürgerwehren zu bilden und keine Gewalt einzusetzen. Es ist und bleibt Aufgabe der Polizei, die Täterschaft zu ermitteln. Verdächtige Beobachtungen sind umgehend der Polizei zu melden, entweder über 032 627 71 11 oder die Notrufnummern 112 bzw. 117.

Die Behörden bittet um gegenseitige Unterstützung

Es sollte sich nicht unnötig in der betroffenen Gegend aufgehalten, insbesondere in der Nacht und in den frühen Morgenstunden. Ein Umherwandern behindert die Polizeiarbeit unter Umständen mehr, als es sie unterstützt.

Es gilt sich, wo möglich gegenseitig zu unterstützen im Sinne der Nachbarschaftshilfe und Personen, die in Sorge um ihre Liegenschaften sind, zu entlasten.

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