Horw

Das Blindenheim Horw heisst neu Blickfeld

Nau.ch Lokal
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Kriens,

Wie die Gemeinde Horw mitteilt, hat das bisherige Blindenheim einen neuen Namen und ein neues Erscheinungsbild.

Das Dorfzentrum in Horw.
Das Dorfzentrum in Horw. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

«Seit Jahrzehnten sind wir als Blindenheim bekannt», sagt Doris Amrhein, die Direktorin ebendieser traditionsreichen Institution in Horw.

«Aber wir sind längst viel mehr als ein Heim für Blinde.»

Das stimmt: Hier finden seit Langem auch Menschen mit anderen körperlichen oder mit psychischen Beeinträchtigungen sowie pflegebedürftige betagte individuelle Betreuung, Pflege und Arbeit im Wohnheim und in den geschützten Werkstätten.

Blickfeld – der neue Name und das neue Erscheinungsbild vom Logo bis zum Internetauftritt sollen «Modernität, Kompetenz und Offenheit» signalisieren.

Neue Horizonte

Doris Amrhein bringt den Wandel auf den Punkt: «Wir machen uns auf zu neuen Horizonten.

Das gilt sowohl für die Menschen, zu denen wir Sorge tragen, als auch für die Betreuenden, die bei uns arbeiten.»

Die Veränderungen, die Doris Amrhein anspricht, gaben schon lange vor Corona zu Diskussionen Anlass: Der Fachbereich Pflege und Betreuung macht laufend Fortschritte.

Alles ist im Wandel

Gleichzeitig haben sich die Ansprüche und Möglichkeiten des Fachpersonals verändert und fordern die Arbeitgeber.

Die Wirtschaftlichkeit von den «Blickfeld»- Werkstätten flexible Denk- und Handlungsansätze.

Auch wenn es sich um geschützte Arbeitsplätze handelt, müssen die Bürsten- und Besenproduktion und auch die Schreinerei und die Flechterei in der freien Marktwirtschaft aus eigener Kraft bestehen können.

Bei aller Veränderung: Nicht geändert hat sich der Name der Trägerschaft des Blickfelds. Es ist der Blinden- und Fürsorgeverein Innerschweiz BFVI, der 1906 gegründet wurde.

Neuer Pflegewohntrakt

An der Zukunft arbeitet das Blickfeld bald auch in einem weiteren, sehr konkreten Sinn: Demnächst beginnen die Bauarbeiten für den neuen Pflegewohntrakt mit 56 neuen Zimmern und einer hellen, grosszügigen Cafeteria.

Zudem werden Arbeitsabläufe optimiert, neue Angebote werden möglich, die ganze Infrastruktur wird modernisiert.

Der neue Pflegewohntrakt soll im Sommer 2025 bezugsbereit sein.

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