Horw stimmt über Sonderkredit für Schulhausneubau ab
Die Gemeinde Horw hat beschlossen, die Abstimmung über den Sonderkredit für den ergänzenden Neubau der Schulanlage Allmend auf den 9. Februar 2025 anzusetzen.
Wie die Gemeinde Horw mitteilt, stimmen am 9. Februar 2025 die Horwer Stimmbürger über den Sonderkredit von 32 Millionen Franken für den ergänzenden Neubau des Schulhauses Allmend ab, der neben den bestehenden Gebäuden zu stehen kommen soll.
Das bestehende Schulhaus Allmend wurde 1951 gebaut und rund zwei Jahre später mit Anbauten ergänzt. Das Raumangebot genügt allerdings schon seit vielen Jahren nicht mehr. Bereits 2015 mussten deshalb Schulklassen in zwei Provisorien, die Palazzine, ausweichen.
Heute sind im bestehenden Schulhaus und in den Palazzine insgesamt 16 Primarklassen und ein Kindergarten untergebracht. Doch die provisorischen Bauten sind am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt.
Der Pavillon an der Bachstrasse mit zwei weiteren Kindergärten ist ebenfalls in einem schlechten baulichen Zustand. Zudem entsprechen alle Provisorien nicht den heutigen energietechnischen Anforderungen.
Mehr Schulraum
Mit dem Neubau des Schulhauses Allmend als Ergänzung der bestehenden Schulanlage werden für die absehbare Zeit genügend Räume zur Verfügung stehen. Das neue Gebäude ist für 18 Klassen mit Klassenzimmern, Gruppenräumen, offenen Lernzonen und Fachklassenräumen konzipiert.
Die Unterrichtsflächen ermöglichen moderne Lernformen und können angepasst werden, wenn sich die Bedürfnisse ändern. Damit schafft die Gemeinde die notwendigen Voraussetzungen, den kantonalen Auftrag der Volksschulbildung in hoher Qualität umzusetzen.
Nachhaltiges Projekt
Der Neubau besteht aus vier Geschossen und hat wegen des anspruchsvollen Baugrunds kein Untergeschoss. Als Baukonstruktion wurde hauptsächlich konventionelle Holzbauweise gewählt.
Der Neubau wird an die Fernwärme- und Fernkälteleitung der Seenergy Luzern AG angeschlossen. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach hat eine installierte Spitzenleistung von 227 Kilowatt-Peak. Der Aussenraum wird ökologisch gestaltet, um die Biodiversität zu fördern.
Bestehendes Gebäude und weitere Etappen
Mit dem Neubau des Schulhauses Allmend wird das bisherige Schulhaus frei für neue Nutzungen. Die Kindergärten, die heute an der Bachstrasse und in den Palazzine untergebracht sind, die Tagesstrukturen und die Spielgruppe des Bereichs Gesellschaft werden bei der Planung mit einbezogen.
Die Administrationen der Musikschulleitung und der schulischen Dienste haben ihre Büros bereits heute im Schulhaus Allmend.
In späteren Etappen werden weitere Bedürfnisse abgedeckt, unter anderem mit der Erstellung einer Mehrfachturnhalle. Auch ein neuer Sportplatz ist vorgesehen, denn der bisherige muss dem Neubau weichen.