Malters: Neue Unterkunft für die Tagesbetreuung immomänt
Immomänt ist eine Tagesbetreuung in Malters, die seit dem 1. Januar 2021 durch die Spitex Malters betrieben wird.
Das Angebot wurde für Menschen mit demenziellen Entwicklungen im Jahr 2008 geschaffen und durfte sich über die Jahre etablieren.
Heute ist es ein wichtiger Pfeiler im Gesamtangebot der Betreuung und Pflege Malters AG, schliesst es doch eine Lücke zwischen der ambulanten Spitex-Behandlung zu Hause und der stationären Langzeitpflege im Alterswohnheim Bodenmatt.
Der Bedarf nach mehr Platz ist entstanden
Von diesem Angebot sollen mehr Menschen profitieren, daher ist das Bedürfnis nach mehr Platz entstanden.
Das Team von immomänt betreut heute in einer Wohnung an der Luzernstrasse 31 bis zu sechs Tagesgäste mit demenziellen Entwicklungen.
Sie leistet so einen wichtigen und unerlässlichen Beitrag in der Entlastung von pflegenden Angehörigen.
Das nächste Kapitel
Die Geschichte von immomänt ist geprägt von Pioniergeist, Eigeninitiative und dem Glauben an die Sache – den wunderbaren Zweck.
Sie begann durch die Initiative einer Gruppe von Frauen, wie der ehemalige Betreiberverein berichtet.
Nun soll das nächste Kapitel aufgrund der Initiative von Theo Schacher, einem engagierten Einwohner, und Regula Vogel, der Zentrumsleiterin Spitex Malters, geschrieben werden.
Nach sorgfältiger Prüfung verschiedener Standorte konnte mit dem Gasthaus Klösterli eine neue Lösung gefunden werden, welche den Tagesgästen mehr als gerecht wird und den Mitarbeitern neue Möglichkeiten eröffnet.
Das Gasthaus soll eine neue Ausrichtung bekommen
Die Eigentümerinnen des Klösterli, Christina Rubin und Trudy Weibel, möchten dem ehrwürdigen 400-jährigen Gasthaus eine neue Ausrichtung geben und lassen sich auf ein aussergewöhnliches Betriebskonzept ein.
Der Pachtvertrag mit der aktuell im Gasthaus Klösterli tätigen Familie LamSchenk hätte im Herbst 2023 geendet.
Nach viereinhalb Jahren Gastronomie in Malters hatte sich die Familie entschieden, den Vertrag 2023 nicht mehr zu verlängern.
Ein Entscheid, der bei der Frage nach der Neuorientierung des Klösterli nicht ohne Folgen blieb.
Das Klösterli soll ein Gasthaus für Begegnungen werden
Es begann mit der Anfrage von Theo Schacher und Regula Vogel, ob das immomänt einen Platz erhalten könnte im Klösterli.
Das war der Anstoss, zusammen das neue Konzept des Klösterli als Gasthaus für Begegnungen auszuarbeiten und die Idee umzusetzen.
Nun nimmt die Vision Gestalt an, das Klösterli für die vielseitige Bevölkerung von Malters offen zu halten, wo verschiedene Kulturen, Generationen und Bedürfnisse unter einem Dach Platz finden.
Die Gästezimmer sollen an Wohnungssuchende vermietet werden
Mit dem immomänt hat sich ein erster wichtiger Partner dazugestellt.
Die Verantwortlichen sind nun auf der Suche nach einem Wirt oder einer Wirtin, der oder die das Klösterli mitbenutzt und ergänzend zum immomänt die «Klösterli Vision» mitgestaltet.
Weiter wollen sie die Gästezimmer des Hotelbetriebs für jene vermieten, die ein Zuhause für Wochen oder mehrerer Monate suchen, wie etwa Studierende, Service-Monteure oder Heimweh Malterser.
Offen für Besucher und einen Austausch
Andrea Hegi, die Bereichsleiterin von immomänt, hat noch viel zu planen und zu organisieren, freut sich aber auf die neuen Chancen, die dieser Standort mitten in Malters bietet.
Neben der Tagesbetreuung ist ein neues Angebot im Sinne von «begleitetem Wohnen» angedacht.
Es ergänzt das bereits bestehende Angebot von dezentral betreutem Wohnen.
Weiter soll immomänt offen sein für Besucher und einen Austausch in der Gaststube oder dem schönen Garten ermöglichen.
Der Betrieb läuft trotz Umzug weiter
Trotz des Umzugs wird es keinen Unterbruch im Betrieb geben, die Betreuung der Tagesgäste wird vollumfänglich aufrechterhalten.
«Allen Involvierten, auch der aktuellen Pächterfamilie Lam-Schenk, die aktiv zum Gelingen dieses Projekts beitragen, danken wir herzlich», sagt Daniela Krienbühl, Geschäftsführerin der Betreuung und Pflege Malters AG sowie Christina Rubin und Trudy Weibel vom Gasthaus Klösterli.