SC Kriens unterliegt Rapperswil-Jona deutlich
Der SC Kriens musste sich Rapperswil-Jona im Kleinfeld trotz engagiertem Auftritt mit 1:5 geschlagen geben und kassierte die erste Heimniederlage der Saison.
Wie der SC Kriens mitteilt, ist der Sieg für Rapperswil-Jona nach der Spitzenpartie im Kleinfeld gerechtfertigt. Was sonst, bei diesem Resultat. Die Gäste waren über 90 Minuten das aktivere und vor allem effizientere Team – selbst wenn der 5:1-Sieg zu deutlich ausfällt.
Aber anders als in der Vorrunde, schafften es die Jungs am 26. April 2025 im Kleinfeld nicht über die gesamte Spielzeit, den FC Rapperswil-Jona gebührend in Schach zu halten. Es war von Beginn an eine umkämpfte- und während des ersten Spieldrittels auch eine durchaus ausgeglichene Partie vor einer wiederum tollen Kleinfeld-Kulisse.
Die Krienser gingen in Führung nach 24 Minuten. Eine Balleroberung im Mittelfeld, der Doppelpass zwischen Nico Siegrist und Timo Harperink und unser Verteidiger mit seinem ersten Saisontor. Schön gespielt.
In der Folge drückten die Gäste aufs Tempo, kombinierten gut und liessen nur wenig Entlastung unsererseits zu. Die Krienser waren hauptsächlich mit Abwehrarbeit beschäftigt, bewerkstelligten das vorerst allerdings ordentlich und abgeklärt. Wie gewohnt. Dass solche Spielphasen kommen würden, wusste man vor dem Anpfiff.
Kriens hält gut mit, doch das Spiel kippt
Rappi konnte aus seiner spielerischen Überlegenheit in dieser Phase keinen Profit schlagen, die Krienser agierten bissig, aufsässig und stellten die Räume zu. So wie das SCK-Cheftrainer Gianluca Frontino vor dem Spiel gefordert hatte.
Es ging Vieles auf, es stimmte vieles bei uns. Eigentlich alles bis zum Ausgleich nach 39 Minuten. Für den war dann Yannick Marchand zuständig. Etwas glücklich, denn der Ball sprang ihm nur wegen eines ‚Ablenkers‘ unsererseits genau vor die Füsse.
Lars Hunn musste vor der Pause zweimal retten und konnte die Führung der Gäste mit dem Pausenpfiff dennoch nicht verhindern. Ein weiter Ball auf den zweiten Pfosten, wo man zu zweit zuschaute, ärgerlich, wie Dimitri Volkart sein erstes von vier Toren erzielte.
Das tönt brutal, und ist es auch. Denn Rappis Torchancen hielten sich eigentlich in Grenzen. Das Team besass nach dem Seitenwechsel auch seine Momente. Hielt weiterhin dagegen und hatte sowohl vor dem 1:3, dem 1:4 und dem 1:5 Torchancen.
Effizientes Rapperswil lässt Kriens keine Chance
Bei Rappi kam am Samstag, 26. April 2025, in erster Linie die individuelle Klasse in der Offensive zum Tragen, gepaart mit einer Effizienz von Dimitri Volkart, bei dem nach dem Seitenwechsel praktisch jeder Schluss, egal wie und von wo, den Weg ins Tor fand.
Die Krienser versuchten es trotz klarem Rückstand weiterhin, steckten nie auf, trotz der sich mehr und mehr abzeichnenden Niederlage. Allerdings agierte man nach dem Seitenwechsel in der Offensive nicht durchschlagskräftig genug.
Natürlich, das Verdikt ist klar und Rappi der verdiente Sieger, und doch, vier Spiele bleiben. Zwölf Punkte sind noch zu vergeben. Ab Montag, 28. April 2025, gehen die Jungs wieder auf Punktejagd.
