Wie die Gemeinde Meilen informiert, hat die Asiatische Hornisse den Kanton Zürich erreicht. Verdachtsfälle sind der Sektion Biosicherheit im AWEL zu melden.
Asiatische Hornisse
Asiatische Hornissen (Vespa velutina nigrithorax) sammeln sich an einem Ausgang ihres Nestes. (Symbolbild) - Axel Heimken/dpa
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In den letzten Jahren hat sich die Asiatische Hornisse auch in der Schweiz verbreitet und im Jahr 2023 den Kanton Zürich erreicht. Im Bezirk Meilen wurde im Herbst 2023 ein Nest der Asiatischen Hornisse in einem Baum gesichtet.

Es konnte von Spezialisten entfernt werden. Dennoch könnten Jungköniginnen aus diesem Nest oder aus weiteren unentdeckten Nestern entflogen sein und in der Nähe überwintert haben.

Zum Schutz aller einheimischen Insekten, inklusive der Bienenvölker, ist es wichtig, dass die weitere Ausbreitung der Asiatischen Hornisse möglichst rasch erkannt und eingedämmt wird.

Verdachtsfälle der Sektion Biosicherheit im AWEL melden

Eine Invasion der Asiatischen Hornisse kann auch für die Bevölkerung lästig werden. Für den Menschen ist sie dann gefährlich, wenn beim Stich eine allergische Reaktion ausgelöst wird, ihr Gift hingegen ist nicht stärker als das der Wespe.

Die Asiatische Hornisse ist besonders gut an ihrer mehrheitlich schwarzen Körperfärbung und den gelben Beinen zu erkennen im Vergleich zur Europäischen Hornisse. Bei Verdacht auf Asiatische Hornissen kann die Bevölkerung diese mit einem Foto unter «asiatischehornisse.ch» melden.

Da die einheimischen Europäischen Hornissen bedroht und geschützt sind, ist es wichtig, die Beobachtungen mit Foto zu melden und die Hornissen nicht etwa selbst zu jagen und zu töten. Zuständig für die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse im Kanton Zürich ist die Sektion Biosicherheit im kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL).

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