Gemeinde und iNFRA spannen für nachhaltigen Solarstrom zusammen

Gemeinde Meilen
Gemeinde Meilen

Goldküste,

Auf den Dächern des Bauernhofs Vorderer Pfannenstiel wird im Frühjahr 2021 eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) gebaut.

Solarenergie
Eine Solaranlage auf einem Dach. (Symbolbild) - keystone

Der Bauernhof ist im Eigentum der Gemeinde Meilen, die PV-Anlage wird von der Infrastruktur Zürichsee AG (iNFRA) betrieben und unterhalten. Meilemer Stromkunden haben die Möglichkeit, lokal produzierten, nachhaltigen Solarstrom zu beziehen.

Die Zusammenarbeit von Gemeinde und iNFRA in Sachen Solarstrom ist vielschichtig. Der Gemeinderat hat sich auch für die laufende Legislaturperiode, die noch bis Mitte 2022 dauert, wichtige Ziele im Bereich der nachhaltigen Energiepolitik gesetzt. Neben der Erneuerung des Energiestadt-Gold-Labels, ist die Realisierung von PV-Anlagen ein grosses Anliegen. Bereits seit 2015 besteht das Projekt solarMeilen.

Im Rahmen dieses Projektes wurden bereits zwei PV-Anlagen gebaut, beide auf der Schulanlage Feldmeilen. Auch Betrieb und Unterhalt dieser Anlagen werden vom Ökologiefonds der iNFRA getragen. Im Ökologiefonds wird pro PV-Anlage eine nachvollziehbare Rechnung geführt. Die Zusammenarbeit von Gemeinde und iNFRA wird jeweils mit einem Dachnutzungsvertrag geregelt, wobei die Gemeinde die Dächer kostenlos zur Verfügung stellt.

Bezugsrechte können erworben werden

Aktuell können Bezugsrechte für die dritte PV-Anlage, nämlich derjenigen auf den Ökonomiegebäuden des Bauernhofs am Vorderen Pfannenstiel, Herrenweg 375, erworben werden. Ein Bezugsrecht kostet Fr. 300.- für einen Bezug von jährlich 100 kWh während 20 Jahren.

Die erworbene Energie wird dem Kunden/der Kundin direkt auf der Stromrechnung gutgeschrieben. Es sollen zwei Anlagen gebaut werden; eine auf dem bestehenden Stallgebäude und eine auf der neu zu erbauenden Liegehalle. Die Leistung der gesamten Anlage auf beiden Dächern beläuft sich auf rund 127 kWp.

Erstellt wird die PV-Anlage im Frühling 2021 unter Vorbehalt des Verkaufs von 65 % der Bezugsrechte. Insgesamt stehen 705 Bezugsrechte zur Verfügung, 162 wurden bereits vergeben.

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