Nach Niederlage: Malans muss um Playoff-Chance zittern
UHC Alligator Malans verliert gegen UHC Uster mit 2:3 im Penalty und muss um die Playoff-Quali bangen. Trotz starker Leistung fehlte das nötige Abschlussglück.
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Wie der UHC Alligator Malans berichtet, verliert das Team die zweitletzte Partie der Qualifikation gegen den UHC Uster mit 2:3 n.P. In einem Spiel auf Messers Schneide lassen die Herrschäftler drei budgetierte Punkte im Zürcher Oberland liegen.
Der Gegner freut sich über die Playoff-Qualifikation, während bei den Alligatoren das grosse Zittern um dieselbe beginnt.
Der Druck auf beide Teams, das minimale Saisonziel zu erreichen, war von Beginn weg spürbar. Bis in die 50. Minute gab es wenig Action und Torszenen, da Disziplin und defensive Positionen die Gameplans ausmachten.
Uster gleicht in der Schlussphase aus
Aufopferungsvoll und mit viel Energie wurde geblockt und geackert, beide Torhüter hielten bis auf drei Ausnahmen dicht: In der ersten Minute schockte Pascal Schmuki die Alligatoren mit einem sehr trockenen Weitschuss, nach Spielmitte nutzte Rasmus Enström das einzige Powerplay zum Ausgleich und kurz vor der zweiten Pause verwertete Jamie Britt einen cleveren Rückhandpass von Dan Hartmann zur Führung.
Beide Coaches wirbelten aus taktischen oder verletzungsbedingten Gründen im Schlussabschnitt ihre Linien durcheinander. Auf Malanser Seite fiel mit Dan Hartmann ein Schlüsselspieler aus, der von aussen zuschauen musste, als beide Teams die offensiven Visiere öffneten.
In einem zunehmend wilden Spiel wechselten sich Metalltreffer und Bigsaves auf beiden Seiten ab. Schliesslich fand der Ustermer Yves Klöti nach einer Druckphase seines Teams per Weitschuss den Weg durch den sonst soliden Alligatoren Block zum 2:2.
Verlängerung und Penaltyschiessen entscheiden
Weil ein Sieg nach 60 Minuten insbesondere für Malans wichtig gewesen wäre, verstärkten diese nun ihre offensiven Bemühungen. Latte und Pfosten in der Schlussminute verhinderten aber Bündner Jubel, es kam zur Verlängerung. Dort ging das actionreiche Unihockeyspiel weiter, wobei Nicola Brütsch und der junge Joel Müller in den Toren dichthielten.
Auf dem Gipfel der Spannung dann das Penaltyschiessen, in dem sich die Alligatoren erst Vorteile verschafften, dann den Zusatzpunkt aber vergaben.
Die Niederlage in diesem wichtigen Spiel hat bittere Komponenten und unschöne Konsequenzen. Mit etwas mehr Abschlussglück läge die Playoff-Qualifikation nun in den eigenen Händen. So gibt es am 2. März ein Fernduell gegen GC Unihockey um Rang acht. Die Alligatoren reisen nach Köniz und sind auf Schützenhilfe von Floorball Thurgau angewiesen.