UHC Alligator Malans zeigte sich Taktisch überlegen
Der UHC Alligator Malans bezwingt den UHC Uster mit 6:3 im von Kontrolle geprägten Spiel, weshalb das Heimteam lange um den verdienten Sieg bangen musste.
Wie der UHC Alligator Malans mitteilt, reagierte der Alligatoren-Staff mit einigen Umstellungen auf die herbe Niederlage der letzten Runde.
Mit personellen Anpassungen und einem offensichtlichen Fokus auf gelingende Auslösungen bot das Startdrittel deshalb wenig Action vor beiden Toren. Malans hielt mit viel Ballbesitz die Überhand, liess beim Ustermer Überraschungsteam wenig Spielfluss zu.
Eine gut kalkulierte Auslösung bot Mike Jäger in der 13. Minute einen Vorstoss über die linke Seite, wobei er Torhüter Brütsch mit einer verdeckten Schussabgabe bezwingen konnte.
Die Ein-Tore-Führung hatte bis kurz vor Ende des Mitteldrittels bestand – ein Unihockeyspiel für Kontrollfreaks und Taktiknerds. Nur in kurzen Sequenzen häuften sich Abschlüsse, bei denen sich beide Torhüter auszeichnen konnten.
Malanser wussten das Powerplay zu nutzen
Die zweite Malanser Sturmlinie um Center Martin Sindelar nahm nach Spielhälfte Fahrt auf und besorgte das 2:0 in der 38. Minute: ein am Reissbrett entworfener Pass des Tschechen verwertete Remo Buchli technisch fein.
Im direkten Gegenzug fiel der Anschlusstreffer der Gäste – einmal mehr auf ärgerliche Weise. Trotz Feldüberlegenheit der Alligatoren glich Uster im Schlussdrittel in Überzahl gar aus (2:2) und die Partie stand auf der Kippe.
In dieser Situation hielten jedoch die Malanser Nerven und die geduldig erwartete Siegchance kam in Form einer von Martin Gattnar erkämpften Strafe gegen Usters Captain Ledergerber. In einem leidenschaftlichen und zwingenden Powerplay erzielte Martin Sindelar den Gamewinner im Nachsetzen (3:2).
Mit derselben Mentalität legte sich Dan Hartmann vier Minuten später gegen vier Ustermer einen Fifty-fifty-Ball im Slot zurecht und besorgte die Vorentscheidung. Zwei Emptynetter von Joshua Schnell und ein Anschlusstreffer später war der Malanser Sieg im Trockenen.