Der FC Langenthal hat sich erstmals für die Sechzehntelfinals des Schweizer Cups qualifiziert und trifft am 14. September 2024 auf Stade-Lausanne-Ouchy.
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Fussball. (Symbolbild) - Pixabay
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Wie der FC Langenthal mitteilt, ist der Gegner zwar nicht das erhoffte Traumlos, aber FCL-Vorstandsmitglied Roger Stadelmann (Ressort Sponsoring) betrachtet die Auslosung aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. «Natürlich wäre es schön gewesen, wenn ein Super-League-Klub zu Gast wäre, mit Stade-Lausanne-Ouchy haben wir dafür einen Gegner erhalten, der nicht unbezwingbar scheint», blickt er hoffnungsvoll auf die Cup-Partie.

In der Tat: Die Waadtländer sind in der Challenge League auf den hinteren Tabellenplätzen klassiert. Nach dem Abstieg aus der Super League fand ein kompletter Umbruch im Team statt. Die Mannschaft hat sich bislang noch nicht wunschgemäss gefunden.

«Wir dagegen befinden uns im Aufwind, haben starke Leistungen gezeigt. Zudem geniessen wir Heimrecht», sieht Stadelmann Chancen für eine Cup-Überraschung. Aus dieser Optik betrachtet, sei Lausanne-Ouchy gar kein so schlechtes Cup-Los.

Stadelmann ist deshalb überzeugt, dass sich diese interessante Ausgangslage auch auf das Zuschauer-Interesse auswirken wird. So rechnet man beim FCL mit 800 bis 1000 Zuschauern bei diesem Spiel.

Bislang ohne Gegentor auf der «Rankmatte»

Ähnlich wie Stadelmann stuft auch FCL-Spieler Yanick Hochuli die Ausgangslage ein. Der 24-jährige Kaufmann, der auf diese Saison hin von Münsingen zum FCL zurückkehrte, wo er bereits im Nachwuchs spielte, sieht vor allem im gelungenen Saisonstart einen wichtigen Trumpf für das Heimteam.

«Wir verfügen über einen hervorragenden Teamspirit, sagt der Defensivspieler. Natürlich sei noch nicht alles optimal, müsse sich die Mannschaft noch besser finden, «aber wir verfügen über sehr gute Spieler, die sich weiter steigern werden, sobald die Equipe gefestigt ist.»

FCL-Spieler Yanick Hochuli zuversichtlich

Zuversichtlich stimmen ihn aber auch die beiden bisherigen Meisterschaftsauftritte auf dem Kunstrasen der heimischen «Rankmatte». Yanick Hochuli weist darauf hin, dass man gegen Concordia Basel (1:0) und Wohlen (3:0) nicht bloss zweimal gewonnen, sondern auch beide Spiele ohne Gegentor absolviert hat.

Diese Tatsache stimme ihn sehr positiv im Hinblick auf den Cup-Match, sagt der FCL-Spieler, der nach der Juniorenzeit beim FCL bei den Young Boys (bis U21, 1. Liga Promotion), danach bei Breitenrain (1. Liga Promotion) und Münsingen (1. Liga Classic) spielte.

FCL ist «heiss» auf Cup-Duell

Obwohl die Langenthaler mit berechtigten Hoffnungen eine Cup-Überraschung anpeilen, ist sich Hochuli bewusst, dass der Gegner trotz eines schwachen Saisonstarts als klarer Favorit in diese Begegnung steigt. «Da dürfen wir uns keinen Illusionen hingeben, Stade-Lausanne-Ouchy ist ein starkes Team, das zwei Ligen höher spielt.

Wir befinden uns ganz klar in der Aussenseiter-Rolle.» Gleichzeitig weist der FCL-Spieler darauf hin, dass die ganze Mannschaft «heiss» auf dieses Duell ist. «Für uns bietet das Spiel auch die Möglichkeit, zu zeigen, zu was wir fähig sind», sagt Yanick Hochuli.

Cup-Sensation möglich

Was dies bedeutet, ist er sich vollauf bewusst: «Unsere Laufbereitschaft muss hoch sein, gepaart mit viel Kampf und Engagement. Dazu müssen wir konzentriert agieren und dürfen keine Geschenke verteilen.» Sind diese Voraussetzungen erfüllt, scheint eine Cup-Sensation möglich und dann dürfte im Achtelfinal aller Wahrscheinlichkeit nach des erhoffte Traumlos doch noch Tatsache werden.

Für das Cup-Spiel vom Samstag, 14. September, spannen der FC Langenthal und der SC Langenthal, der an diesem Abend (19 Uhr, Eishalle Schoren) gegen Wetzikon zur neuen MyHockey-League-Saison startet, zusammen.

Mit der Saisonkarte oder dem aktuellen Matchticket können Besucher an diesem Tag beide Spiele (FCL und SCL) besuchen und profitieren dabei von Sonderkonditionen.

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