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Lenzburg plant Sanierung des Jugendkulturhauses Tommasini

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Lenzburg,

Wie die Stadt Lenzburg mitteilt, wird sie am 1. Dezember 2023 dem Einwohnerrat einen Projektierungskredit für das Jugendkulturhaus Tommasini beantragen.

Das Tommasini in Lenzburg.
Das Tommasini in Lenzburg. - Nau / Chantal Siegenthaler

Das Jugendkulturhaus Tommasini ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden.

Es soll durch die Beantragung eines Projektierungskredits für das Umbau- und Sanierungskonzept sein Potenzial als einzigartiges Haus an seinem idealen Standort entfalten können.

Dem Einwohnerrat wird am 1. Dezember 2023 ein Projektierungskredit in der Höhe von 117'000 Franken für den Umbau und die Sanierung des Jugendkulturhauses Tommasini unterbreitet.

Breiteres Zielpublikum als bisher

Angestrebt wird ein Mehrwert nicht nur für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sondern für die ganze Bevölkerung von Lenzburg.

Dazu soll das grosse Potenzial einer er­höhten Raumauslastung genutzt werden.

Durch entsprechende Gestaltung werden ein breiteres Ziel­publikum und unterschiedliche Generationen angesprochen.

Dass das Tommasini einen Sanierungsbedarf hat, geht auch aus einer Zustandserfassung im Rahmen der laufenden Immobilienstrategie hervor.

Der industrielle Charakter soll bleiben

Das zu erarbeitende Umbau- und Sanierungskonzept sieht vor, den industriellen Charakter der Liegenschaft beizubehalten.

Mangelhafte Bauteile werden gezielt zurückgebaut und aktuell nicht nutzbare Flächen reduziert.

Weiter sollen bauliche Eingriffe fokussiert vorgenommen werden (wo es notwendig ist). Räumlichkeiten, die bereits gut nutzbar sind, sind von intensiven Eingriffen ausgenommen.

Die ursprüngliche Gebäudesubstanz soll freigelegt und sichtbar werden.

Fokus auf verbesserte Nutzbarkeit, Barrierefreiheit und Raumgestaltung

Die verbesserte, vielseitige, flexible und bedarfsgerechte Nutzbarkeit des Hauses sowie ein barrierefreier Zugang stehen im Vordergrund.

Im Dachgeschoss soll die bestehende Dachkonstruktion bis auf das bestehende Dachgebälk entfernt werden.

In der obersten Dachebene entsteht die Möglichkeit, Lüftungsinstallationen und technische Einrichtungen kosteneffizient direkt im Raum einzubringen.

Zusätzliche Nasszellen im Erdgeschoss ermöglichen Mehrfachnutzungen.

Atelierräume, Galerieflächen und ein multifunktionaler Saal

Es ist weiter geplant, grosszügige Atelierräume im südlichen Gebäudeteil mit angenehmer Belichtung sowie Galerieflächen (für Licht- und Tontechnik) zu realisieren.

Ein multifunktionaler Saal ist des Weiteren für unterschiedliche Nutzungen wie Proben, Konzerte, Theater und Ausstellungen vorgesehen.

Schliesslich sollen die Fassade neu gestrichen und bestehende Mängel an der Fassade behoben werden.

Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich Ende 2025

Nebst den baulichen Massnahmen sind diverse energetische Verbesserungen geplant.

Nach der Bewilligung des Projektierungskredits durch den Einwohnerrat wird das Bauprojekt im Detail erarbeitet.

Die Inbetriebnahme ist im vierten Quartal 2025 vorgesehen.

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