Naturmodule setzen neue Akzente für den Artenschutz
Am 31. März 2025 wurden in Lenzburg Naturmodule wie eine Eidechsenburg eingeweiht, die zur Förderung der Artenvielfalt im städtischen Raum beitragen.

Wie die Stadt Lenzburg informiert, hat sie im Rahmen ihrer Klimaanpassungsstrategie und der Biodiversitätsförderung im Grabenweg mehrere beschriftete Naturmodule erstellt. Darunter eine Eidechsenburg und weitere Beispiele zur Förderung der Tier- und Pflanzenvielfalt im Siedlungsraum. Die Naturmodule wurden offiziell eingeweiht und in einem Rundgang vorgestellt.
Städtische Räume bieten oft nur begrenzte Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Durch gezielte Massnahmen können jedoch wertvolle Trittsteine für die Artenvielfalt geschaffen werden.
Dazu gehören Elemente wie Blumenrasen, Hecken, Trockenmauern oder Altholzinseln, die als Rückzugsorte und Nahrungsquellen dienen.
Erklärbeschriftungen machen Biodiversität erlebbar
Eines der acht konkreten Beispiele im Grabenweg ist die Eidechsenburg: Ein aufgeschichteter Steinhaufen mit Sandfüllung, der ideale Bedingungen für Mauereidechsen und weitere Kleintiere bietet.
«Diese Naturmodule fördern nicht nur die Biodiversität, sondern tragen auch zur ökologischen Vernetzung im Siedlungsraum bei», betont Max Chopard, Projektleiter der Fachstelle Umwelt.
Erklärbeschriftungen entlang der Naturmodule machen die Biodiversitätsförderung für die Bevölkerung sichtbar und verständlich. Sie schaffen eine Art Naturpfad, der Besucherinnen und Besucher dazu einlädt, die ökologischen Zusammenhänge zu entdecken und zu sehen, wie man selbst zur Förderung der Artenvielfalt beitragen kann.