April-Scherz löst Polizeieinsatz in Liechtenstein aus
Das Wichtigste in Kürze
- Im Fürstentum Liechtenstein hat sich eine Frau einen schlechten Aprilscherz erlaubt.
- Sie schickte ihrer Tochter ein gefälschtes Foto ihrer Hand samt Schnittwunde.
- Die Tochter konnte ihre Mutter nicht erreichen und alarmierte die Polizei.
Im Fürstentum Liechtenstein hat sich eine Frau einen deftigen Aprilscherz mit ihrer Tochter erlaubt und dadurch Einsätze der Landespolizei und des Rettungsdienstes ausgelöst. Sie hatte der Tochter ein gefälschtes Foto ihrer linken Hand geschickt mit einer grossen Schnittwunde und Blut darauf.
Die Tochter konnte ihre Mutter nicht erreichen, nahm an, dass es sich um einen Notfall handelte und alarmierte die Landespolizei, wie diese am Dienstag mitteilte. Die Alarmzentrale habe daraufhin zwei Polizeipatrouillen sowie den Rettungsdienst aufgeboten.
Erst nachdem der Standort der Mutter festgestellt wurde, stellte sich heraus, dass diese sich einen Aprilscherz erlaubt hatte.
Polizei wenig begeistert von dem Scherz
Die Polizei zeigte sich davon wenig begeistert. «Durch diesen Aprilscherz waren Patrouillen der Landespolizei und der Rettungsdienst während längerer Zeit im Einsatz, ohne dass sich ein wirklicher Notfall ereignet hatte», schrieb die Polizei in der Mitteilung.
Glücklicherweise sei es in dieser Zeit zu keinen Engpässen für die Rettungsorganisationen gekommen. Ob die Kosten des Einsatzes weiterverrechnet werden, werde geprüft, hiess es.