Locarno feiert den Film und seine Piazza Grande
Vom 4. bis 14. August steht die Piazza Grande in Locarno wieder im Zeichen des Locarno Film Festivals. Mit der Weltpremiere von «Beckett» geht es los - das ausführliche Programm der 74. Ausgabe geben die Veranstalter heute bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Regel wird ein Filmfestival tröpfchenweise angekündigt.
So ist schon vor der offiziellen Programm-Medienkonferenz bekannt geworden, dass das 74. Locarno Film Festival mit «Beckett», dem neuen Thriller des italienischen Regisseurs Ferdinando Cito Filomarino, eröffnet. Oder dass die französische Schauspielerin Laetitia Casta am selben Tag ihren Excellence Award Davide Campari 2021 persönlich entgegennimmt und der US-amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler John Landis am 13. August den Pardo d'onore abholt.
Ob und wie viele Stargäste sonst noch in die Tessiner Filmstadt reisen werden, dürfte nun ebenfalls herauskommen. Mit Oscar-Gewinnerin Alicia Vikander (als beste Nebendarstellerin in «The Danish Girl») in einer der Hauptrollen bietet der Eröffnungsfilm zumindest schon mal viel Glamour-Potential.
Nicht nur der Film, die Rückkehr zu einer gewissen Normalität nach der hybriden Festivalausgabe vom vergangenen Jahr, sondern auch das Herzstück des Locarno Film Festival, die Piazza Grande, wird in diesem Jahr gefeiert. Der Open-Air-Schauplatz wurde vor 50 Jahren eröffnet. Im Rahmen der 74. Festivalausgabe kann die Piazza jeden Abend bis zu 5000 Zuschauerinnen und Zuschauer aufnehmen.
Und sie soll zum Ort werden, an dem sich das Festivalpublikum unter anderem über die dringenden ökologischen Probleme und die Werte unserer Gesellschaft austauschen kann, teilten die Festivalveranstalter in den letzten Wochen mit. Als Inspiration soll unter anderem die Weltpreiere von «Yaya e Lennie - The Walking Liberty» dienen. In dem Animationsfilm erzählt Regisseur Alessandro Rak von Menschen, die sich in einer apokalyptischen Zukunft bewegen.