Allianz jung & engagiert zu Stimmrechtsalter 16: Kampf geht weiter
Die Luzerner Wähler haben am 9. Februar 2025 die Volksinitiative «Ja zum Stimmrechtsalter 16!» der Allianz «Jung & engagiert» mit 79,14 Prozent abgelehnt.
Die Luzerner Stimmbevölkerung hat am 9. Februar 2025 die kantonale Volksinitiative «Ja zum Stimmrechtsalter 16!» der Allianz «Jung & engagiert» mit 79,14 Prozent abgelehnt.
Somit erhalten auch zukünftig 16- und 17-Jährige im Kanton Luzern nicht die Möglichkeit, an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen und so ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.
Einreichung der Volksinitiative war der richtige Weg
Die Allianz «Jung & engagiert» bedauert den Ausgang der Abstimmung sehr. Mit diesem Entscheid bleibt der Kanton Glarus weiterhin der einzige Kanton, der das Stimmrechtsalter 16 auf Kantonsebene kennt.
Die Allianz ist überzeugt, dass nachdem im Kantonsrat 2020 eine Einzelinitiative fürs Stimmrechtsalter 16 knapp abgelehnt wurde, die Einreichung der Volksinitiative der richtige Weg war.
Unter Führung der vier Luzerner Jungparteien Die Junge Mitte, Junge Grüne, Junge Grünliberale, JUSO sowie 17 weiteren Organisationen, Parteien und Verbänden wurde die Volksinitiative fürs Stimmrechtsalter 16 mit 5129 gültigen Unterschriften eingereicht.
Auch die Volksinitiative fand im Kantonsrat leider keine Mehrheit.
«Wir werden weiterkämpfen»
Die Initiative für das Stimmrechtsalter 16 ist durch ein jahrelanges Engagement von vielen verschiedenen jungen Menschen zustande gekommen. Die Allianz Jung & engagiert dankt allen, die sich bisher für die Anliegen junger Menschen und für das Stimmrechtsalter 16 eingesetzt haben und es auch weiterhin tun werden.
«Wir sind enttäuscht über das Resultat. Die Demokratie pflegen, bedeutet, sie stets weiterzuentwickeln. Heute wurde uns das verwehrt. Wir werden aber weiterkämpfen», sagt Benjamin Ferizaj von der Juso Luzern.
Die Allianz bleibt engagiert für die Öffnung des Stimmrechts für 16- und 17- jährige.
