Bis 2040 sollen im öffentlichen Verkehr des Kantons Luzern die Dieselbusse ausgedient haben.
Elektrobus
Elektrobus. - Keystone

Nachdem bereits in der Stadt Luzern drei Batteriebusse unterwegs sind, werden ab dem Fahrplanwechsel auch auf der Landschaft sieben solcher Busse im Rahmen eines Pilotprojekts eingesetzt.

Wie der für den öffentlichen Verkehr zuständige Verkehrsverbund Luzern am Montag, 5. Dezember 2022, mitteilte, nimmt die Rottal Auto AG und die Postauto AG auf den 11. Dezember 2022 die Batteriebusse in Betrieb.

Eingesetzt werden sie auf den Linien 60 (Rothenburg–Buttisholz), 64 (Ruswil–Spital Wolhusen), 70 (Rothenburg–Sempach Neuenkirch)und 89 (Sempach Neuenkirch–Bäch). In der Stadt verkehren seit einem Jahr drei Batteriebusse auf der Linie 10 (Bahnhof–Obergütsch).

Eine technologieoffene Strategie

Im Kanton Luzern werden 42 Prozent der Busspassagiere mit erneuerbarer Energie befördert, der Grossteil davon mit Trolleybussen.

Ziel sei es, bis 2040 alle Busse mit erneuerbaren Energien, effizient und emissionsarm zu betreiben, teilte der Verkehrsverbund mit.

Dies müsse nicht zwingend elektrisch sein. Die Strategie sei technologieoffen.

Geplant ist ein flexibles Trolleybusnetz

Die Batteriebusse werden jeweils im Depot aufgeladen.

Geplant ist ferner der Betrieb von Trolleybussen, die über die Fahrleitung geladen werden und auch auf Strecken ohne Fahrleitung fahren können.

Damit könnte das Trolleybusnetz flexibler gemacht werden.

Eine weitere Möglichkeit ist gemäss der Homepage des Verkehrsverbundes, bei den Hybridbussen den fossilen Diesel durch Biodiesel zu ersetzen.

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