Hochschule Luzern kehrt in den Gewinnbereich zurück
Die Hochschule Luzern (Fachhochschule Zentralschweiz) hat im Jahr 2021 mehr Studierende unterrichtet und einen Gewinn von 8,3 Millionen Franken erzielt.
Der Konkordatsrat hatte für die Jahre 2020 und 2021 eine Corona-Sonderfinanzierung von 7,3 Millionen Franken bewilligt, um die finanziellen Auswirkungen der Pandemie abzudecken. Ohne diesen Sondereffekt beträgt das operative Ergebnis des vergangenen Jahres 3,5 Millionen Franken bei einem Umsatz von 308,5 Millionen Franken, wie die Hochschule Luzern (HSLU) am Dienstag mitteilte. 2020 schrieb sie einen Verlust von 3,2 Millionen Franken.
Im zweiten Jahr nach Ausbruch der Pandemie waren 8333 Studierende in einem Bachelor- oder Masterstudiengang eingeschrieben. Das sind rund 500 mehr als ein Jahr zuvor. Grund für den markanten Anstieg seien neue Studienangebote. In den nächsten Jahren könnte das Wachstum bei den Studierendenzahlen aber gebremst werden, da bei vielen jungen Menschen nach der Pandemie ein Nachholbedarf an Zwischenjahren und Auslandssemestern zu erwarten sei.
Grösstes Departement war auch 2021 die Wirtschaft mit 2892 Studentinnen und Studenten, gefolgt von Technik und Architektur (1928), Informatik (1134), Soziale Arbeit (860), Design und Kunst (867) und Musik (652). Bis auf die Abteilung Technik und Architektur sind alle Abteilungen gewachsen. Zudem besuchten über 12'000 Personen einen Weiterbildungskurs, rund 2000 mehr als im Vorjahr.