Luzern erlässt der Steeltec AG die Konzessionsgebühren 2024
Luzern verzichtet auf die Konzessionsabgabe 2024 von 144'000 Franken der Steeltec AG, um das Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unterstützen.
Wie die Stadt Luzern berichtet, ist die Steeltec AG mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert und hat die Stadt um Unterstützung in Form eines Solidaritätsbeitrags ersucht. Der Stadtrat hat aufgrund der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation und der hohen volkswirtschaftlichen und energiepolitischen Bedeutung der Unternehmensgruppe dem Gesuch zugestimmt und erlässt der Steeltec AG die Konzessionsgebühren 2024 auf den Strombezug in der Höhe von 144'000 Franken.
Vor einem Jahr hat der Stadtrat einem Gesuch der Steeltec ebenfalls zugestimmt und damals die Konzessionsgebühren für 2023 erlassen.
Dem Stadtrat ist es insbesondere ein Anliegen, den Standort der Steeltec AG in der Gemeinde Emmen und die für die gesamte Region wichtigen Arbeitsplätze zu erhalten. Die Swiss Steel Group ist eine führende Herstellerin von hochwertigen Stählen für die Automobil-, Maschinen- und Apparateindustrie und eine bedeutende Arbeitgeberin in der Region.
Um die langfristige Sicherung des Produktionsstandortes in Emmenbrücke zu unterstützen, erlässt die Stadt Luzern dem Unternehmen erneut die Konzessionsgebühren auf den Strombezug.
Sonderrabatt bei zukünftigen Anträgen
Der Erlass der Konzessionsgebühren erfolgt ausnahmsweise und ohne Präjudiz. National- und Ständerat haben im Dezember 2024 beschlossen, dass unter anderen das Stahlwerk in Emmenbrücke (LU) ab 2025 einen vierjährigen Sonderrabatt auf den Gebühren für die Nutzung des Stromnetzes erhalten soll.
Diesen Sonderrabatt wird der Stadtrat in die Erwägungen zur Prüfung allfälliger zukünftiger Unterstützungsgesuche der Steeltec AG einbeziehen.
