Luzerner Stadtrat blickt mit Sorge auf Ostertage
Der Luzerner Stadtrat befürchtet, dass an Ostern die Bevölkerung die Massnahmen gegen die Coronapandemie auf die leichte Schulter nehmen könnte.
Der Luzerner Stadtrat befürchtet, dass an Ostern und in den anschliessenden Schulferien die Bevölkerung die Massnahmen gegen die Coronapandemie auf die leichte Schulter nehmen könnte. Mit Plakaten und Appellen versucht er deswegen, Menschenansammlungen zu verhindern.
Die Stadt teilte am Mittwoch mit, die Sperrung der Flanierzonen rund um das Seebecken habe sich bewährt. Die Vorgaben und Verhaltensregeln der Behörden würden grösstenteils gut eingehalten. Auf einzelnen Plätzen gebe es aber immer noch unerwünschte Menschenansammlungen. In diesen sei es schlicht nicht möglich, den zur Verhinderung von Corona-Ansteckungen nötigen Abstand einzuhalten.
Der Stadtrat blickt deswegen nach eigenen Angaben mit Sorge auf die Ostern- und Ferienzeit. Er entschied, dass der Quai von der Stadt bis zum Lido gesperrt bleibt, genauso wie der Europaplatz und das Inseli. Zudem wird der Bahnhofplatz mit baulichen Massnahmen so verändert, dass er zum Verweilen unattraktiver wird.
Auf Plätzen, an denen sich Menschenansammlungen bilden könnten, stellt die Stadt zusätzliche Plakate hin. Diese würden die Passanten dazu auffordern, weiterzugehen, falls es bereits viele Menschen auf dem Platz habe. Ferner werde die Polizei das Einhalten der Massnahmen mit zusätzlichen Patrouillen überprüfen.
Der Stadtrat ruft zudem seine Bevölkerung auf, möglichst zu Hause zu bleiben. Auswärtige bittet er, nicht in die Stadt zu kommen.